Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP04 Weitere Berichte |
Antragsteller*in: | SAS Geschlechtergerechtigkeit und -Vielfalt |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 20.05.2025, 23:59 |
B8: Bericht des Sachausschuss Geschlechtergerechtigkeit und -Vielfalt
MITGLIEDER
Quinn Spiegel (dey/deren, DV Paderborn), Judith Oehl (keine Pronomen, DV Köln)
bis Februar 2025, Robin Borchers (egal/er, DV Essen), Dagmara Wrobel (sie/ihr,
DV Hildesheim), Emma Meyer (sie/ihr, DV Berlin), Emily Klotz (sie/ihr, LAG
Bayern), Tim Burr (er/ihm, DV Speyer), Luca Schwarzmeier (er/ihm, DV München und
Freising), Simon Schwarz (er/ihm, DV Hildesheim)
Begleitung: bis Februar 2025 Lisa Holzer (keine/sie, BL), seit Februar 2025
Judith Oehl (keine Pronomen, Referent*in)
ARBEITSWEISE
Auch im vergangenen Arbeitsjahr hat sich der Sachausschuss hauptsächlich digital
getroffen. Hier sind die Termine etwa alle 4-6 Wochen. Zusätzlich wurden auch
beide Bundeswuhlings für Präsenztreffen genutzt. Das Wuhling schätzen wir als
Möglichkeit, uns nicht nur in Präsenz zu treffen, sondern auch Synergieeffekte
mit anderen Ausschüssen nutzen zu können, sehr wert.
INHALTE
Im vergangenen Arbeitsjahr haben uns mehrere Themen beschäftigt.
Einmal haben wir am Genderwatch und den Redelisten gearbeitet. Mit den
Ergebnissen der Buko haben wir für den Herbstbundesrat eine neue Redeliste
ausprobiert und dann diese für den Frühjahrbundesrat erneut reflektiert und
angepasst. Auch den Genderwatch haben wir für den Frühjahrsbundesrat leicht
angepasst. Wir haben uns Parameter überlegt, die wir für sinnvoll und hilfreich
halten, da sie die reinen Zahlen hoffentlich in ein schlüssiges und
aussagekräftiges Gesamtbild setzen können. Um alle Parameter zu erheben, braucht
es allerdings sehr viele Menschen, die hier tracken, sodass wir uns auf eine
Auswahl beschränken müssen. Alle Erfahrungen der letzten drei Konferenzen sind
in die Gestaltung des Genderwatches, wie wir ihn nun auf der kommenden Buko
durchführen wollen, sowie in die Redeliste geflossen.
Zum anderen haben wir gemeinsam mit dem Satzungsausschuss an dem beauftragten
Satzungsänderungsantrag gearbeitet. Der Antrag soll das Spannungsfeld, das bei
geschlechtsgebundenen Stellen und Amtsinhaber*innen, die sich nicht (mehr) der
geschlechtlichen Identität, mit der sie gewählt wurden, entsteht, flexibler
gestalten. Den gewählten Personen soll es ermöglicht werden, ihr Mandat
ausfüllen zu können und dies in der Geschlechtsidentität, die die Person hat.
BEWERTUNG
Der Sachausschuss hat im vergangenen Jahr ein großes Arbeitspensum geschafft.
Die Präsenztreffen im Rahmen der Wuhlings sind hier sehr hilfreich, da an diesen
Wochenenden immer viel abgearbeitet werden kann und die verbliebenen Aufgaben
gut in Kleingruppen mitgenommen werden können. Die digitalen Sitzungen dienen
hauptsächlich dem Austausch. Diese Arbeitsweise funktioniert für den aktuellen
SAS sehr gut. Es herrscht eine große Zuverlässigkeit und gegenseitiges
Vertrauen, was die Zusammenarbeit sehr angenehm und produktiv gestaltet.
AUSBLICK
Das Thema Genderwatch wird auch weiterhin sehr präsent im SAS bleiben. Auch das
Thematisieren kritischer Männlichkeit ist ein weiterlaufender Arbeitsauftrag an
den Ausschuss. Inwiefern die Satzung uns noch weiter begleiten wird, wird die
Buko 2025 zeigen.
Es stehen mit der Buko auch personelle Veränderungen im SAS an, daher blicken
wir gespannt auf die Wahlen. Die aktuellen Mitglieder des Ausschusses sind
motiviert, das Thema Geschlechtergerechtigkeit und -Vielfalt innerhalb der KjG
weiterzudenken und dabei gleichzeitig alle mitzunehmen.