Antrag: | Nein zum Marsch für das Leben |
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Antragsteller*in: | PaKölin |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 19.10.2024, 22:22 |
Ä5 zu A5: Nein zum Marsch für das Leben
Titel
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Bischöfe zeigt Haltung – Kein Schulterschluss mit rechten Extremist*innen
Antragstext
Von Zeile 1 bis 20:
Die KjG positioniert sich gegen jede Art von menschenfeindlicher und rechtsradikaler Ideologie. Das ergibt sich aus unserem modernen christlichen Menschenbild und dem Glauben an eine*n befreiende*n Gott+. Mit großer Sorge beobachten wir daher, wie sich in der sogenannten „Lebensschutz“-Bewegung christliche Menschen gemeinsam mit Rechtsradikalen organisieren. Am sichtbarsten wird dies bei den als „Marsch für das Leben“ bekannten Demonstrationen. Zu diesen rufen immer wieder Politiker*innen der AfD und andere Rechtsradikale auf, ohne, dass sich die Veranstalter*innen davon distanzieren.
Wir distanzieren uns daher deutlich von dieser Bewegung und ihren Veranstaltungen. Wer bereit ist, für das eigene politische Anliegen mit Rechtsradikalen zu kooperieren, muss dafür deutlich kritisiert werden. Die Bewegung muss auch im katholischen Kontext entnormalisiert werden. Dieses Anliegen möchten wir auch im BDKJ einbringen und auf eine Distanzierung hinwirken.
Im September haben einige deutsche Bischöfe an den „Märschen fürs Leben“ teilgenommen. Diese Veranstaltungen werden auch von extrem rechten Akteur*innen besucht. Wir möchten die Deutsche Bischofskonferenz und ihre Mitglieder an ihre im Februar 2024 veröffentlichten Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ erinnern. In diesem appellieren sie an unsere Mitbürger*innen, auch an jene, die ihren Glauben nicht teilen, die politischen Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen. Für uns ist es inakzeptabel für politische Ziele Allianzen mit extremistischen Kräften einzugehen und fordern von den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz:
Da die Deutsche Bischofskonferenz sich im Januar öffentlichkeitswirksam von der AfD und völkischem Nationalismus distanzierte fordern wir zudem von ihren Mitgliedern:
- Bleiben Sie den „Marsch für das Leben“-Demonstrationen fern, solange die Veranstalter*innen sich nicht
glaubwürdigdeutlich von der AfD und völkischem Nationalismus abgrenzen.
Nach Zeile 24 einfügen:
Weiterhin bekräftigen wir die in unserem Positionspapier „KjG gegen Faschismus – Aus christlicher Überzeugung für Demokratie“ gestellten Forderungen.
Von Zeile 1 bis 20:
Die KjG positioniert sich gegen jede Art von menschenfeindlicher und rechtsradikaler Ideologie. Das ergibt sich aus unserem modernen christlichen Menschenbild und dem Glauben an eine*n befreiende*n Gott+. Mit großer Sorge beobachten wir daher, wie sich in der sogenannten „Lebensschutz“-Bewegung christliche Menschen gemeinsam mit Rechtsradikalen organisieren. Am sichtbarsten wird dies bei den als „Marsch für das Leben“ bekannten Demonstrationen. Zu diesen rufen immer wieder Politiker*innen der AfD und andere Rechtsradikale auf, ohne, dass sich die Veranstalter*innen davon distanzieren.
Wir distanzieren uns daher deutlich von dieser Bewegung und ihren Veranstaltungen. Wer bereit ist, für das eigene politische Anliegen mit Rechtsradikalen zu kooperieren, muss dafür deutlich kritisiert werden. Die Bewegung muss auch im katholischen Kontext entnormalisiert werden. Dieses Anliegen möchten wir auch im BDKJ einbringen und auf eine Distanzierung hinwirken.
Im September haben einige deutsche Bischöfe an den „Märschen fürs Leben“ teilgenommen. Diese Veranstaltungen werden auch von extrem rechten Akteur*innen besucht. Wir möchten die Deutsche Bischofskonferenz und ihre Mitglieder an ihre im Februar 2024 veröffentlichten Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ erinnern. In diesem appellieren sie an unsere Mitbürger*innen, auch an jene, die ihren Glauben nicht teilen, die politischen Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen. Für uns ist es inakzeptabel für politische Ziele Allianzen mit extremistischen Kräften einzugehen und fordern von den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz:
Da die Deutsche Bischofskonferenz sich im Januar öffentlichkeitswirksam von der AfD und völkischem Nationalismus distanzierte fordern wir zudem von ihren Mitgliedern:
- Bleiben Sie den „Marsch für das Leben“-Demonstrationen fern, solange die Veranstalter*innen sich nicht
glaubwürdigdeutlich von der AfD und völkischem Nationalismus abgrenzen.
Nach Zeile 24 einfügen:
Weiterhin bekräftigen wir die in unserem Positionspapier „KjG gegen Faschismus – Aus christlicher Überzeugung für Demokratie“ gestellten Forderungen.
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