Änderungen von A5 zu A5
Ursprüngliche Version: | A5 (Version 1) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 27.09.2024, 11:28 |
Neue Version: | A5 (Version 2) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 20.10.2024, 09:50 |
Titel
Nein zum Marsch für das Leben
Zu:
Bischöfe zeigt Haltung – Kein Schulterschluss mit Rechtsradikalen
Antragstext
Von Zeile 1 bis 20:
Die KjG positioniert sich gegen jede Art von menschenfeindlicher und rechtsradikaler Ideologie. Das ergibt sich aus unserem modernen christlichen Menschenbild und dem Glauben an eine*n befreiende*n Gott+. Mit großer Sorge beobachten wir daher, wie sich in der sogenannten „Lebensschutz“-Bewegung christliche Menschen gemeinsam mit Rechtsradikalen organisieren. Am sichtbarsten wird dies bei den als „Marsch für das Leben“ bekannten Demonstrationen. Zu diesen rufen immer wieder Politiker*innen der AfD und andere Rechtsradikale auf, ohne, dass sich die Veranstalter*innen davon distanzieren.
Wir distanzieren uns daher deutlich von dieser Bewegung und ihren Veranstaltungen. Wer bereit ist, für das eigene politische Anliegen mit Rechtsradikalen zu kooperieren, muss dafür deutlich kritisiert werden. Die Bewegung muss auch im katholischen Kontext entnormalisiert werden. Dieses Anliegen möchten wir auch im BDKJ einbringen und auf eine Distanzierung hinwirken.
Da die Deutsche Bischofskonferenz sich im Januar öffentlichkeitswirksam von der AfD und völkischem Nationalismus distanzierte fordern wir zudem von ihren Mitgliedern:
Im September haben einige deutsche Bischöfe an den „Märschen fürs Leben“ teilgenommen oder Grußworte geschrieben. Diese Veranstaltungen werden auch von rechtsradikalen Akteur*innen besucht, beworben und organisiert. Wir möchten die Deutsche Bischofskonferenz und ihre Mitglieder an ihre im Februar 2024 veröffentlichten Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ erinnern. In dieser appellieren sie an alle Menschen in unserer Gesellschaft, die politischen Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen. Dieser Apell sollte auch für ihr eigenes Handeln zugrunde liegen. Für uns ist es inakzeptabel für politische Ziele Allianzen mit Rechtsradikalen einzugehen und fordern von den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz:
- Bleiben Sie den „Marsch für das Leben“-Demonstrationen fern, solange die Veranstalter*innen sich nicht
glaubwürdigdeutlich von der AfD und völkischem Nationalismus abgrenzen.
Nach Zeile 24 einfügen:
Dieses Anliegen möchten wir auch im BDKJ einbringen und auf eine Distanzierung hinwirken.
Weiterhin bekräftigen wir die in unserem Positionspapier „KjG gegen Faschismus – Aus christlicher Überzeugung für Demokratie“ gestellten Forderungen.