Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP02 Bericht der Bundesleitung |
Antragsteller*in: | Bundesleitung |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 20.05.2025, 23:39 |
B1: Bericht der Bundesleitung zur Bundeskonferenz 2025
0 EINLEITUNG
In unserem Bundesleitungs-Bericht informieren wir euch über Entwicklungen in
unseren Arbeitsfeldern seit der letzten Bundeskonferenz. Wir möchten euch damit
einen guten Überblick geben, was im Bundesverband gelaufen ist und wie der
Ausblick für die Weiterarbeit aussieht.
Jedes Kapitel im Bericht ist in eine (optionale) Infobox, Rückblick, Bewertung
und Ausblick unterteilt. Referenzen zu anderen Kapiteln (z.B. 3.1.2
Bundesleitung) sind als klickbare Links hinterlegt. Über Internet-Links könnt
ihr zudem mehr Hintergrundinfos zu spezifischen Themen erfahren. Teilweise
findet ihr in den Kapiteln auch eine FRAGE oder ein TODO, das euch zum
expliziten Kommentieren oder Handeln auffordert.
Unsere Ausschüsse verfassen eigene Berichte zur Bundeskonferenz. Daher haben wir
dieses Jahr (neu) darauf verzichtet, Berichtskapitel zu diesen zu verfassen, um
Ressourcen zu sparen,um Dopplungen zu vermeiden und den BL-Bericht insgesamt
kürzer zu halten.
Uns ist es wichtig, von euch zu erfahren, was ihr gut fandet, was wir
weiterführen sollen, wo ihr Verbesserungsbedarf seht oder was euch fehlt. Hierzu
könnt ihr eure Kommentare, Fragen & Anmerkungen bereits vorab in Antragsgrün
eingeben. Wir bitten euch darum, dies bis spätestens Dienstag, 10. Juni, 23:59
Uhr zu tun, sodass wir uns darauf vorbereiten können.
Für den Bericht vor Ort möchten wir dieses Jahr ein neues Format ausprobieren.
An verschiedenen Stationen könnt ihr mit der Bundesleitung, Referaten und
Gremien ins Gespräch kommen und euch über das vergangene Arbeitsjahr
austauschen. Zusätzlich soll es weiterhin eine (angepasste) Beratung im Plenum
geben.
Unsere aktuelle Aufgabenverteilung in der Bundesleitung findet ihr auf unserer
Homepage. Wenn ihr Fragen oder Ideen zu den jeweiligen Themen habt, könnt ihr
gerne auf die zuständige Person zugehen!
Wir freuen uns schon auf die Bundeskonferenz gemeinsam mit euch!
Die Rückblicke sollen einen Einblick in die persönlichen Highlights &
Herausforderungen des vergangenen Jahres geben. Sie werden im Rahmen der
Buko nicht kommentiert.
Was für ein Jahr! Mit LautStark! haben wir einen großartigen Kinder- und
Jugendgipfel auf die Beine gestellt und KjG-Feeling bundesweit erlebbar gemacht.
Schon jetzt stecken wir mitten in den Planungen für die nächste
Großveranstaltung – ich freue mich riesig darauf!
Aber auch an vielen anderen Stellen ging es voran: So haben wir beispielsweise
unsere Angebote für KjG-Gruppen vor Ort ausgebaut - allem voran bspw. durch
unsere neue KjG-Cloud. Die Resonanz ist super positiv, und es ist mir auch
weiter ein persönliches Anliegen, den konkret sichtbaren Mehrwerts des
Bundesverbands durch solche Angebote zu stärken.
Mit der „Generation Jetzt!“ konnten wir uns gemeinsam mit dem BDKJ im
Bundestagswahlkampf klar für eine kinder- und jugendgerechte Gesellschaft
positionieren. Die Stärkung des KJP und eine Absage zum Pflichtdienst im
Koalitionsvertrag sind starke Ergebnisse, zu denen wir alle gemeinsam durch
unseren Einsatz etwas beigetragen haben.
Auch darüber hinaus lief die Arbeit im BDKJ weiter: Mir macht es sehr viel Spaß,
die KjG in den verschiedenen BDKJ-Gremien zu vertreten. Besonders freut es mich,
dass die 72-Stunden-Aktion zukünftig nun in einem regelmäßigen Turnus
stattfinden soll.
Auf euren Dikos, unseren Konferenzen und in unseren Gremien haben wir intensiv
über die Zukunft der KjG diskutiert, gemeinsam gefeiert und viele
bundesverbandliche Projekte vorangebracht. Diese Termine waren und sind für mich
immer ein echtes Highlight.
Natürlich war aber auch nicht alles im letzten Jahr leicht. Durch den längeren
Ausfall von Yu und mehrere Vakanzen in der Bundesstelle mussten und müssen wir
gut schauen, wie wir die anfallenden Aufgaben gut bewältigen. Gerade Yus
Krankheit und die mehrfachen Rückschläge waren sehr hart, und ich wünsche Yu von
Herzen alles Gute und viel Kraft.
Mit all dem im Hinterkopf bin ich aber unglaublich stolz darauf, was wir alles
erreicht haben. Danke für euren Einsatz für die KjG - es ist einfach großartig
zu erleben, wie wir die KjG deutschlandweit gemeinsam gestalten!
Zeit zu gehen! Wow. Ich schreib zum letzten Mal die Zeilen für einen
persönlichen Jahresrückblick als BL und gleichzeitig kann ich diesen Rückblick
nur aus der Perspektive als Privatperson schreiben. Das hatte ich mir anders
vorgestellt. Ich bin sehr traurig, dass ich quasi gar nicht mehr zurückkehren
konnte; gleichzeitig weiß ich auch: ich kann nichts dafür und auch nichts daran
ändern. Danke für all eure wundervollen Karten, Päckchen und lieben Worte. Die
haben mich sehr getragen und tun das auch noch!
Ich blicke also auf 7 Jahre BL (6 in Action) zurück. Fast 3 Jahre davon waren
geprägt von Pandemie, bedrohlichen Kürzungsdebatten und erstarkenden
faschistischen Kräften. Daneben sind einfach großartige Dinge geschehen: wir
haben uns als antifaschistischer Verband aufgestellt, geben uns Mühe, ein Ort
für alle Menschen zu sein, haben daran gearbeitet ein sicherer Ort für alle zu
sein und zu guter Letzt konnte LautStark! endlich umgesetzt werden. Das macht
mich alles sehr happy und ich bin dankbar, ein Teil davon gewesen zu sein. Für
mich enden mit meinem Abschied auch 15 Jahre Engagement im Bundesverband.
Seitdem hat sich so viel in diesem Verband getan und doch begleiten uns
irgendwie immer die gleichen Themen. Ich finde das wirklich schön, denn es macht
unseren Kern aus: eine gute Welt für und mit Kindern und Jugendlichen gestalten.
Haltet daran fest!
Ich will nicht vergessen, Simon und Lisa meine größte Bewunderung auszusprechen:
ihr habt mit dem Team der Bundesstelle einen krassen Job geleistet die letzten 1
1/2 Jahre zu zweit zu stemmen. Danke euch allen, dass ihr mir immer klar
signalisiert habt: Gesund werden steht an erster Stelle.
Also dann, ich pack meine bequem gelatschten Schuhe und sag Tschö. Damit
verbinde ich einen Wunsch: bitte versucht nicht, eine Nachfolge in meine
Schlappen zu stellen. Für den Verband ist es gut, dass jemensch die ganz
eigenen, noch nicht so ausgelatschten Schuhe mitbringt, um mit euch den Weg zu
gehen, der auf die KjG wartet.
Ich verabschiede mich mit einem übervollen Herzen vom besten Job der Welt und
von euch allen! Ich freu mich auf ganz viele Drücker in Altenberg<3
1 PROFIL- UND FACHTHEMEN DES BUNDESVERBANDES
Die Kern- und Profilthemen beschäftigen uns als KjG seit der Gründung und
wurden von der Bundeskonferenz 2017 formal beschlossen. Sie sind die
Themen, denen wir langfristig bzw. dauerhaft eine Relevanz für die KjG
zuordnen. In sie investieren wir die meisten Ressourcen.
1.1.1 Partizipation und Teilhabe von Kindern und
Jugendlichen
Als demokratischer Jugendverband leben wir Partizipation und Teilhabe
unserer Mitglieder auf allen Ebenen. Aber nicht nur in der der KjG,
sondern auch in Politik und Gesellschaft wollen wir Kinder- und
Jugendbeteiligung ermöglichen. Wir beziehen dabei Stellung zu vielen
kinder-, jugend- und gesellschaftspolitischen Fragen, z.B. zu
Kinderrechten im Grundgesetz oder zum Wahlrecht von Geburt an.
Das Themenfeld wird gemeinsam mit dem Sachausschuss Partizipation und
Teilhabe (s. eigener Bericht des Ausschusses) bearbeitet. In diesem
Kapitel geht es vor allem um Innerverbandliches explizit zu diesem Thema.
Mehr rund um Kinder- und Jugendpolitik v.a. unter 2.1.1 Politik.
LautStark! (s. 1.4.2) fand vom 03.-06.10.2024 statt und war ein zentrales
Projekt im Berichtszeitraum.
Wir nehmen wahr, dass Kindermitbestimmung und Beteiligungsmöglichkeiten auch in
einigen Diözesanverbänden im Fokus sind und unterstützen hier gerne. Darüber
hinaus gab es letztes Jahr auf der Bundeskonferenz im Rahmen der Diskussion um
die Findung des neuen Schwerpunktthemas die Frage nach Beteiligungsmöglichkeiten
für Kinder auf Bundesebene. Beim Frühjahrsbundesrat haben wir im Kontext der
Frage nach zukünftiger Konferenzgestaltung ebenfalls darüber diskutiert.
Ergebnis der Diskussion war, dass die Bearbeitung zunächst vorrangig auf Orts-,
dann auf Regional- und Diözesanebene passieren muss, da Kindermitbestimmung an
vielen Stellen bereits bei den Mitgliederversammlungen von Ortsgruppen
scheitert. Gleichzeitig bearbeitet eine Kleingruppe die Frage, welche
Rahmenumstände bereits jetzt für Minderjährige auf Bundeskonferenzen und -räten
angepasst werden können.
Zudem beschäftigten uns die Wahlergebnisse, insbesondere der jungen Wähler*innen
und der U16/U18 Wahlen (s. 1.4.1 U18 Wahl). In der Schnittstelle zu Lobbyarbeit
(s. 2.1.1 Politik) und Antifaschismus (s. 1.2.2) standen und stehen wir dafür
ein, dass Politik junge Menschen berücksichtigt und dem Rechtsruck
entgegenarbeitet. Im Kontext der Bundestagswahl 2025 spielten die Bedarfe junger
Menschen, abgesehen von der BDKJ-Kampagne #GenerationJetzt (s. 2.1.4.1 BDKJ) und
der Diskussion um einen Pflichtdienst (s. 1.3.3 Ehrenamt und Engagement), kaum
eine Rolle.
- LautStark! war ein Leuchtturmprojekt für Kindermitbestimmung. Mit dem
Ziel, Stimmen von Kindern und Jugendlichen laut und stark zu machen, sind
wir sehr zufrieden und können die Bilder und Statements der Veranstaltung
gut für die Weiterarbeit nutzen.
- Es ist erfreulich, dass Kindermitbestimmung auch bei einigen DVs großes
Thema ist.
Mit dem Abschluss von LautStark! gilt es, einen neuen Plan für die nächsten
Jahre zu überlegen. Diesen wollen wir mit euch auf der Buko diskutieren und sind
gespannt auf die Ergebnisse.
Wir leben aktiv unseren Glauben und machen uns Gedanken darum, wie wir
auch zukünftig unsere Spiritualität leben möchten.
Das Themenfeld wird gemeinsam mit dem Sachausschuss Glaube und
Spiritualität (s. eigener Bericht des Ausschusses) und den Geistlichen
Leitungen (s. 3.2.3.3 Geistliche Leitungen) bearbeitet.
In diesem Kapitel geht es vor allem um Innerverbandliches explizit zu
diesem Thema. Mehr rund um Kirchenpolitik & Interessensvertretung in
Kirche findet ihr v.a. unter 2.1.2 Kirche.
„Gott+" beschäftigte uns auf dem Katholik*innentag 2024 in Erfurt, wo wir einen
Workshop zu vielfältigen Gottes+bildern gestalteten und am Stand informierten.
Von Juni 2024 bis März 2025 gestaltete Johanna (Projektkraft digitale Kirche)
mit Ideen der Buko den Instagram-Account @seelen.kram mit Impulsen und
Monatsthemen. Das Format wurde gemeinsam mit dem SAS Glaube und Spiritualität
reflektiert und weiterentwickelt. Die Resonanz war jedoch mäßig, sodass der
Account jetzt nur noch zu bestimmten Zeiten vom SAS bespielt wird.
Das geplante spirituelle Auszeit-Wochenende im Januar 2025 konnte leider wegen
mangelnden Teilnehmer*innen nicht stattfinden.
Gerade mit der geringen Resonanz der ausprobierten Angebote stellt sich uns die
Frage, was ihr von diesem Themenfeld erwartet und was für eure Arbeit und die
der Ortsgruppen hilfreich ist. Diese Frage haben wir beim Frühsjahrs-Bura
methodisch bearbeitet und dazu einen Antrag für die Buko entwickelt.
Auch in diesem Jahr haben wir Gottes+dienste und Impulse in unseren Konferenzen
und Sitzungen gestaltet oder bei euren Konferenzen unterstützt (z.B. bei der DK
Aachen).
Kirchenpolitisch (s. 2.1.1 Politik) waren und sind die Frage nach Zugängen zu
geistlichen Leitungen im BDKJ (s. 2.1.4.1), der Synodale Ausschuss und der
kommende Katholik*innentag 2026 (s. 2.1.2 Kirche) präsent.
- Schade, dass die Resonanz auf die ausprobierten spirituellen Angebote so
gering war.
- Gut ist, dass wir hierfür Projektgelder zur Verfügung gestellt bekommen
haben.
Auch in diesem Themenbereich gilt es, uns auf der Buko gemeinsam auf einen Plan
für die nächsten Jahre und einen Fokus zu verständigen. Wir hoffen, dass wir
dadurch Angebote schaffen können, die euch und KjGler*innen vor Ort nutzen und
die angenommen werden.
Die Überwindung von Geschlechterstereotypen, die uneingeschränkte
Gleichberechtigung von Menschen aller Geschlechter und die Befähigung zur
Entwicklung einer eigenständigen sexuellen und geschlechtlichen Identität
ist uns wichtig. In Sprache, Bild, Organisationsform und Arbeitsweise
arbeiten wir daran. Wir setzen uns dafür ein, dass dies auch in unserer
Gesellschaft umgesetzt wird.
Das Themenfeld wird gemeinsam mit dem Sachausschuss
Geschlechtergerechtigkeit und –vielfalt (s. eigener Bericht des
Ausschusses), der KjGay (s. 3.2.2.1) und in der BAG Mädchen*politik (s.
2.1.3.1 Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mädchen*politik) bearbeitet.
Im Anschluss an die Bundeskonferenz 2024 haben wir in der Bundesleitung und dem
SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt (s. eigener Bericht des Ausschusses)
viel reflektiert und weitere Umsetzungsschritte geplant. Eine entsprechende
Fallstudie wurde von Dr. Anna Grebe (ehemals DV Rottenburg-Stuttgart)
durchgeführt. Außerdem wurde der Studienteil der Buko 2024 aufbereitet und steht
zur Verfügung.
Die Umsetzung der Aufträge aus der Buko 2024 verläuft vorrangig durch den SAS –
sowohl auf pädagogischer als auch auf struktureller Ebene. Dazu zählen u.a. die
Überarbeitung der Delegationsregelungen gemeinsam mit dem Satzungsausschuss, die
Erstellung einer Checkliste für geschlechtersensible Konferenzen sowie die
Thematisierung kritischer Männlichkeit. Auf den Bundesräten wurden zwei
Redelisten-Verfahren ausprobiert und auf dem Frühjahrsbundesrat zusätzlich eine
Erweiterung des Genderwatches durch qualitative Methoden getestet.
Der vom SAS entwickelte Genderwatch stieß bei einigen eurer Konferenzen, sowie
bei anderen Jugendverbänden, auf großes Interesse. Mit Verantwortlichen der KSJ
und der KLJB fanden darüber hinaus Austauschtreffen statt. Wir konnten
erreichen, dass auf der BDKJ-Hauptversammlung ebenfalls ein Genderwatch - durch
unseren SAS - durchgeführt wird.
- Insgesamt erleben wir eine große Offenheit, gemeinsam nach neuen und
besseren Antworten zu suchen. Dabei bedanken wir uns für die konstruktiven
Rückmeldungen – insbesondere im Hinblick auf das Erproben
unterschiedlicher Redelisten. Die Offenheit motiviert uns, weitere
Lösungswege zu suchen und gemeinsam eine gerechtere KjG und Gesellschaft
zu gestalten.
- Es freut uns besonders, dass andere Verbände uns als Expert*innenverband
wahrnehmen und aktiv den Austausch suchen.
Wir bleiben daran uns zu reflektieren, erweitern qualitative Methoden und
probieren z.B. neue Redelisten aus. Für die Weiterarbeit sind wir außerdem
gespannt auf die Ergebnisse der Fallstudie von Anna und eure Rückmeldungen und
Ideen im Rahmen des Buko-Studienteils.
Auf der Bundeskonferenz ist darüber hinaus eine Vernetzungsrunde zu kritischer
Männlichkeit und eine FINTA*-Vernetzung geplant.
Die Schwerpunktthemen wurden 2018 von der Bundeskonferenz beschlossen und
2022 einer Revision unterzogen. Sie sind die Themen, denen wir
mittelfristig (4 Jahre) eine aktuelle gesellschaftliche und
innerverbandliche Relevanz zuordnen. Aktuell sind das Antifaschismus und
Inklusion.
Gemeinsam mit dem SAS Partizipation und Teilhabe (s. eigener Bericht des
Ausschusses) haben wir die geplante Revision der Schwerpunktthemen vorbereitet.
Auf LautStark! (s. 1.4.2) fand ein Dauerangebot zur Abfrage und zum Ranking von
Themen statt. Zunächst gab es eine offene Abfrage. Die gesammelten Vorschläge
wurden geclustert und zu Themenkategorien zusammengefasst. Abschließend konnten
alle für je drei der wichtigsten Kategorien abstimmen. Insgesamt gab es eine
hohe Beteiligung.
- Sowohl die hohe Beteiligung als auch die Vielfalt der genannten Themen bei
LautStark! bewerten wir sehr positiv. Es bestand großes Interesse an den
Themen der anderen Kinder und Jugendlichen.
- Das Abfrageformat hat für LautStark! gut funktioniert. Offen bleibt, wie
wir zukünftig Schwerpunktthemen finden, die möglichst viele Menschen in
der KjG beschäftigen.
Die Revision der Schwerpunktthemen findet auf dieser Bundeskonferenz statt. Die
auf LautStark! gewonnenen Ergebnisse werden vorgestellt und daraus ein neues
Schwerpunktthema für die KjG gewählt.
Faschistische Einstellungen wie Sexismus, Queerfeindlichkeit oder
Rassismus widersprechen unseren Grundüberzeugungen als christlicher und
demokratischer Verband. Wir positionieren uns klar gegen Faschismus und
sind Antifaschist*innen. Seit 2022 setzen wir uns schwerpunktmäßig gegen
Faschismus ein. 2023 haben wir einen Beschluss gefasst, der unsere
Position, unsere Umsetzungsschritte und unsere Forderungen bündelt.
Im September 2024 fand ein Vernetzungstreffen mit wenigen Teilnehmer*innen
statt. Ein weiteres geplantes Vernetzungstreffen Anfang Januar 2025 (Schwerpunkt
Bundestagswahlen) wurde wegen der geringen Anmeldezahl abgesagt.
Am 18.01.2025 fand in Kooperation mit dem DV Köln der Fachtag „Mit Wumms aus der
Krise - Zukunft gestalten - antifaschistisch handeln" statt. Mit 36 Anmeldungen
war der Fachtag fast ausgebucht und wurde positiv bewertet. Die Kooperation mit
einem DV hat sich bewährt. Inhaltlich fiel ein großes Spektrum an Vorwissen auf.
Mit Pressemitteilungen und Social Media Posts haben wir uns z.B. rund um die
Bundestagswahlen positioniert. Die Kampagne "Klartext gegen Faschismus" wurde
fortgeführt, teilweise zusammen mit der BDKJ-Kampagne #GenerationJetzt.
Unsere (Bildungs-)Arbeit in diesem Bereich wird verbandsintern & extern positiv
wahrgenommen, was sich in externen Anfragen äußert (z.B. Gesprächsabend der LAG
Bayern, Cross-Post von zumfeindgemacht) oder in Gesprächen (z.B. mit Weihbischof
Hauke, Austauschforum der SPD-Fraktion).
Die zeitweise Krankheit von Paulina (Projektstelle Antifaschismus) hat die
Bearbeitung teilweise eingeschränkt, sodass nicht alles wie angedacht umgesetzt
werden konnte.
- Schade, dass wir es nicht geschafft haben, mehr KjGler*innen für die
Vernetzungstreffen zu begeistern.
- Mit dem Fachtag sind wir unterm Strich wieder sehr zufrieden. Großes Danke
an den DV Köln!
- Es freut uns, dass die Kampagne "Klartext gegen Faschismus" und die
Positionierungen auf Social Media so gut angekommen sind.
- Schade, dass wir krankheitsbedingt nicht alles wie angedacht umsetzen
konnten.
- Insgesamt sind wir mit der Bearbeitung des Schwerpunktthemas sehr
zufrieden.
Mit der Revision der Schwerpunktthemen wird dieses Thema abgeschlossen.
Zukünftig gilt es, Ressourcen abzuwägen und zu priorisieren, ob und wenn ja in
welcher Form Antifaschismus als Teilaspekt unter einem unserer anderen Themen
weiterbearbeitet werden soll und kann.
FRAGE: Wie stellt ihr euch die Weiterarbeit vor?
Dominik (ParTei):
Durch krankheitsbedingte Ausfälle und fehlende Konstanz haben wir es nicht
geschafft, dieses Thema in einem ähnlichen Umfang wie Antifaschismus
aufzugreifen. Insbesondere bei der Gestaltung eigener Veranstaltungen spielt
eine Berücksichtigung dennoch permanent eine Rolle.
- Wir bedauern, dem Anspruch, den ein gewähltes Schwerpunktthema an uns
stellt, nicht gerecht geworden zu sein.
- Wir fühlen uns darin bestätigt, zukünftig nur ein Schwerpunktthema zu
wählen und dieses zu fokussieren, damit wir dies mit dem Verband
qualitativ und mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet bearbeiten
können.
- Gerade auch im Austausch mit anderen (Jugend)Organisationen sehen wir
prinzipiell Potenzial, die KjG vielfältiger aufzustellen und Hürden
abzubauen.
Bis zur Buko - und damit bis zum Ende des Schwerpunktthemas - ist nichts weiter
geplant. Danach gilt es zu schauen, inwieweit das Thema als Teilaspekt von
„Partizipation und Teilhabe" bearbeitet werden kann und soll. Die Relevanz, KjG
inklusiv und zugänglich zu gestalten, bleibt auch abseits des Labels
Schwerpunktthema für uns bestehen.
Ein Schwerpunkt lag auf der Erstellung unseres Institutionellen Schutzkonzepts
(ISK). Nach der Beschäftigung mit dem Verhaltenskodex auf der Buko 2024
gestaltet sich der gesamte Fertigstellungsprozess des ISK als herausfordernd,
unter anderem wegen Kommunikationsproblemen mit der externen Referentin,
Krankheit und internen personellen Wechseln.
Uns erreichten einzelne innerverbandliche Unterstützungsanfragen bzgl.
Intervention bei Grenzverletzungen, die entsprechend beantwortet wurden.
Im Kontext von LautStark! (s. 1.4.2) war die Arbeit im Bereich Prävention &
Awareness sehr intensiv. Die Präventionsarbeit erwies sich dabei als schwierig,
da die Voraussetzungen in den Diözesanverbänden stark variieren und viele
Leitungen nicht ausreichend geschult sind oder keine Führungszeugnisse
vorliegen. Demgegenüber funktionierte das Awareness-Konzept bei LautStark! sehr
gut. Die Nachbereitung der Maßnahmen war in beiden Bereichen umfangreich.
Die Auswertung unserer ersten Erfahrungen mit einem Awareness-Team auf der Buko
2024 diente als Grundlage für weitere Veranstaltungen wie LautStark!, die beiden
Bundesräte und dem Fachtag Antifaschismus.
TODO: Falls ihr das bisher noch nicht regelmäßig tut, bitten wir euch darum,
euch ein System für das Nachhalten von Schulungen und Führungszeugnissen zu
überlegen. Wir wollen als KjG auf keinen Fall Ort von Täter*innen sein / werden!
- Der ISK-Prozess ist leider noch nicht abgeschlossen. Die Verzögerungen
ärgern uns und wir bedauern sie sehr.
- Wir danken euch für das Vertrauen, das ihr uns entgegenbringt, wenn ihr
euch bei Fragen oder Anliegen rund um Grenzverletzungen an uns wendet.
- Die gestiegene Sensibilität und das wachsende Engagement im Bereich
Awareness empfinden wir als sehr positiv.
- Im Bereich Prävention, insbesondere im Kontext von LautStark!, sehen wir
jedoch noch deutlichen Nachhol-/ Handlungsbedarf.
Dominik (ParTei):
Liebe Moderation, ich würde mich über ein Stimmungsbild freuen(ggf. auch mit zwei Fragen), ob die DVs offen sind, bei der nächsten Buko Mindeststandards für den Gesamtverband (inklusive Pfarr-/Ortsgruppen) zu beschließen, auch wenn die Mindeststandards höher wären als die des eigenen Bistums.
Wir hoffen, das ISK so bald wie möglich abschließen zu können. Realistisch ist
eine fundierte Weiterarbeit leider allerdings erst rund um die ruhigeren
Sommermonate und im Herbst mit der neu besetzten BL möglich.
Für das kommende Arbeitsjahr steht eine Überarbeitung der sexualpädagogischen
Arbeitshilfe „Erste allgemeine Verunsicherung“ an.
Die Awareness-Arbeit bleibt in der Erprobungs- und Ausbauphase. Als Grundlage
für die zukünftige Arbeit ist eine Schulung für Mitglieder des Teams in Arbeit,
die für die Buko 2025 erprobt werden soll.
Wir bearbeiten das Thema weiter in enger Zusammenarbeit mit dem BDKJ. Die
Finanzierung der BDKJ-Aufarbeitungsstudie wurde vorangetrieben, hierzu arbeitet
Simon (BL) in einer BDKJ-Arbeitsgruppe mit, die Finanzierungsmodelle für die
BDKJ-Hauptversammlung vorgelegt hat.
Leider ist aktuell abzusehen, dass der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD)
trotz intensiver Bemühungen des BDKJ-Bundesvorstands über mehrere Jahre hinweg
keine zusätzlichen Finanzmittel zur Finanzierung bereitstellen wird. Stattdessen
wurde der BDKJ mit teils sinnlosen Auflagen hingehalten und der Start einer
Aufarbeitung wird weiter verzögert. Der VDD hat final lediglich eine Umwidmung
von Regelfördermitteln bewilligt. Daher ist zu erwarten, dass auch eine größere
Summe durch die Jugendverbände getragen werden muss. Hierfür haben wir auf der
Buko-MV 2024 bereits ausreichende finanzielle Rücklagen gebildet.
Johannes Kasperek:
Leo (DV Köln):
- Die Arbeit in der AG Finanzierung und auch die Rückmeldung der nicht in
der AG aktiven Jugendverbände lief leider oft eher träge.
- Wir hoffen auf eine Klärung der Finanzierung des BDKJ-
Aufarbeitungsprozesses im Rahmen der BDKJ-Hauptversammlung.
Die BDKJ-Hauptversammlung im Mai 2025 wird über den Vorschlag der AG beraten und
eine Entscheidung treffen.
Die Finanzierung der Jugendverbandsarbeit und die Ausstattung des Kinder- und
Jugendplan des Bundes (KJP) wurde in den vergangenen Jahren heiß diskutiert.
Hierzu haben wir uns kontinuierlich für mehr Investitionen in die Jugend und
einer Dynamisierung des KJP, um kontinuierliche Kostensteigerungen
auszugleichen, gemeinsam mit dem BDKJ und DBJR stark gemacht. Der
Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht nun eine Aufstockung des KJP
um 10 Prozent sowie eine Dynamisierung vor (s. hierzu auch die Kommentierung des
DBJR, Kapitel 2). Da der gesamte Koalitionsvertrag unter einem
Finanzierungsvorbehalt steht, ist jedoch noch unklar, ob und wann dies umgesetzt
wird.
Im Wahlkampf wurde immer wieder ein Pflichtdienst für junge Menschen diskutiert.
Auf dem Herbst-Bundesrat 2024 haben wir uns hierzu klar positioniert. Der BDKJ
konnte diesbezüglich die Jugendkommission der DBK als Partnerin für die
Forderung nach unserem „Alternativmodell“, einem Rechtsanspruch auf
Freiwilligendienste, gewinnen. Der neue Koalitionsvertrag greift viele unserer
Forderungen auf: Der Grundsatz der Freiwilligkeit bleibt erhalten und Maßnahmen
zur Stärkung der Freiwilligendienste festgeschrieben. Ein Pflichtdienst wird
hingegen nicht genannt (s. hierzu auch die Kommentierung des DBJR, Kapitel 8 und
die Kommentierung des Bundesarbeitskreis FSJ, in dem wir über den BDKJ Mitglied
sind).
Im Bereich Engagementstärkung / Bürokratieabbau sieht der Koalitionsvertrag eine
Erhöhung der Ehrenamts- und Übungsleiter*innen-Pauschale sowie eine Erhöhung der
Freigrenze für den ehrenamtlichen sowie wirtschaftlichen Geschäfts- und
Zweckbetrieb vor. Ebenso sollen bürokratische Hürden im Datenschutz-,
Gemeinnützigkeits-, Vereins- und Zuwendungsrecht abgebaut werden (s. hierzu auch
die Kommentierung des DBJR, Kapitel 7).
Im BDKJ (s. 2.1.4.1) hat der Innovationsausschuss seine Arbeit aufgenommen und
beschäftigt sich u.a. mit sich verändernden Rahmenbedingungen im Ehrenamt und
Engagement junger Menschen sowie der strukturellen Entwicklung von
Jugendverbänden. Die KjG ist durch Stefan Hofknecht („Hofi“, DV Aachen)
vertreten.
FRAGE: Habt ihr Themen, die wir dem Innovationsausschuss für seine Arbeit
mitgeben sollen?
Marisa Ritter (DV Essen):
• Entwicklung eines zentralen Systems für Zeugnisse und Zertifikate, dass diese nicht bei jedem Träge einzelne eingereicht oder absolviert werden müssen
• Vereinfachung von Ferienfreizeiten mit Schul- und Semesterferien, sowie (Sonder-)Urlaub
• Bessere Vernetzung Vorort, dass der Verlust von Räumlichkeiten leider kompensiert werden kann oder erst gar nicht aufkommt
Dominik (ParTei):
- Wir begrüßen die Pläne der neuen Bundesregierung zur Erhöhung und
Dynamisierung des KJP sehr. Die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Pläne
sind ein großer Erfolg unserer kontinuierlichen Lobbyarbeit als
Jugendverbände.
- Wir freuen uns zudem, dass die Koalition vorerst von der Einführung eines
Pflichtdienst absieht und stattdessen das Prinzip der Freiwilligkeit
beibehalten wurde. Auch die Pläne zur Finanzierung sind grundsätzlich zu
begrüßen.
- Ob und wie die geplanten Veränderungen im Bereich Engagementstärkung /
Bürokratieabbau die gehofften Entlastungen mit sich bringen, bleibt
abzuwarten. Die Zielsetzung ist jedoch auch grundsätzlich positiv zu
bewerten.
- Wir erachten es weiterhin als sinnvoll, das Thema innerverbandlich in
enger Zusammenarbeit mit dem BDKJ zu bearbeiten. Wir hoffen, dass der
Innovationsausschuss zeitnah erste Ergebnisse vorweisen oder Prozesse
einleiten wird.
Für uns wird es wichtig sein, für eine starke Finanzierung der Jugendverbände
und die Stärkung der Freiwilligendienste weiter einzutreten und uns dafür
einzusetzen, dass die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Vorhaben auch
tatsächlich umgesetzt werden.
Mit dem BDKJ haben wir beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Hierzu arbeitet ein Ausschuss. Um unserer Verantwortung gerecht zu werden,
haben wir das Thema auch für uns als weiteres aktuelles Thema gesetzt. Im
Zuge dessen sind wir auch in geringem Umfang klimapolitisch aktiv.
Aufgrund beschränkter Ressourcen erfolgte lange Zeit keine Weiterarbeit in
diesem Bereich. Mit der neu eingerichteten Vertretungsstelle im Referatsbereich
stehen seit Februar 2025 jedoch wieder mehr Ressourcen zur Verfügung.
Es fand ein Vernetzungs- und Austauschtreffen zum aktuellen Stand in den
Verbänden statt. Der entsprechende BDKJ-Ausschuss arbeitet aktuell weiter an der
Klimabilanzierung des BDKJ und prüft erste Maßnahmen zur Reduktion der
Emissionen, darunter ausschließlich vegane Verpflegung bei Veranstaltungen.
Im Jugendhaus Düsseldorf konnte der Prozess zur Installation einer Photovoltaik-
Anlage vorangebracht werden. Zukünftig werden wir dadurch unseren Strom
klimaneutral beziehen können.
- Schade, dass ressourcenbedingt lange keine Weiterarbeit möglich war.
- Wir freuen uns, dass jetzt wieder mehr Kapazitäten dafür zur Verfügung
stehen und erste Schritte zur Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt sind.
Wir sind gespannt auf die konkreten Maßnahmenvorschläge des BDKJ-Ausschusses.
Eine Teilnahme an einem Input- und Austauschtreffen des DBJR Ende Mai zum Thema
klimaneutrale Jugendverbände ist geplant.
Innerhalb der KjG steht zeitnah die Überarbeitung unserer eigenen
Nachhaltigkeitsrichtlinie an.
FRAGE: Habt ihr konkrete Ideen, die wir in die Überarbeitung der
Nachhaltigkeitsrichtlinie aufnehmen sollen?
Ende 2024 gab es eine neue Erhebung der Mitgliederzahlen. Diese zeigt einen
leichten Rückgang an, bedingt durch eine größere Korrektur langjährig
fehlerhafter Mitgliedzahlen in einem Diözesanverband.
Für weitere innerverbandliche Maßnahmen siehe AG Mitglieder (s. 3.1.4.1).
- Ein Rückgang der Mitgliederzahlen kann uns nicht zufriedenstellen. Wir
beobachten, dass das Thema in vielen DVs präsent ist. Um unsere
Finanzierung langfristig zu sichern, ist eine stabile Mitgliederzahl
unerlässlich.
Die AG Mitglieder (s. 3.1.4.1) arbeitet weiter an Beratungsangeboten.
Bei der U18-Wahl können junge Menschen in einer Aktionswoche vor der Wahl
ihre Stimme abgeben. Die Wahllokale müssen selbst eingerichtet werden. Das
kann überall sein, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten. Die
Ergebnisse werden zentral gesammelt und auf einer offiziellen Homepage
veröffentlicht. Hierüber wird auch begleitendes Material zur Verfügung
gestellt. Die U18-Wahl bildet die Fähigkeit junger Menschen ab, sich eine
eigene Meinung zu bilden. Sie werden unterstützt, Politik zu verstehen,
Unterschiede in den Parteiprogrammen zu erkennen und Wahlversprechen von
Politiker*innen zu hinterfragen.
Die Ergebnisse der U16-Wahlen zu den Landtagswahlen im Herbst 2024 waren
erschreckend, hierzu haben wir uns positioniert.
Bei den U18 Wahl zu den Bundestagswahlen gab es über 1500 Wahllokale, einige von
KjGs. Die mediale Aufmerksamkeit auf die Ergebnisse war diesmal hoch, ebenso die
Forderungen, junge Menschen besser zu beteiligen.
In einem Post und einer Pressemitteilung zu den U18-Wahlen haben wir diese mit
unserer Forderung nach einem Wahlrecht ohne Altersgrenzen verknüpft und die
mediale Aufmerksamkeit genutzt.
- Dass bei den Landtagswahlen die Ergebnisse der U16 Wahlen mit Blick auf
den Rechtsruck den Prozenten der anderen entsprachen, erstaunte nicht,
erschreckte uns aber trotzdem.
- Schön, dass es so viele Wahllokale gab und viele KjGs mitgemacht haben!
- Wirklich gut, dass die Aufmerksamkeit auf den Stimmen junger Menschen
diesmal so hoch war und super, dass wir mit unserer thematischen
Verknüpfung mit unserer Pressemitteilung rezipiert wurden.
Auch bei den anstehenden Landtagswahlen können voraussichtlich wieder U18/U16-
Wahllokale angeboten werden. Auch zukünftig wollen wir die DBJR-Kampagne mit
unseren eigenen Forderungen verknüpfen.
TODO: Plant gerne schonmal U18/U16-Wahllokale für kommende Wahlen ein!
LautStark! war der kinder- und jugendpolitische Gipfel der KjG vom 03.10.
- 06.10.2024. Kinder und Jugendliche haben sich mit verschiedenen Themen
auseinandergesetzt und sind ermutigt worden, ihre Stimme einzusetzen. Mit
der Planung und Durchführung war die BL und der SAS Partizipation und
Teilhabe (s. eigener Bericht des Ausschusses) in Kooperation mit dem DV
Würzburg beauftragt.
Vor allem im Herbst liefen die letzten Planungen auf Hochtouren. In den
Bereichen Logistik, Öffentlichkeitsarbeit und Inhalt wurden z.B. ein
Präventions-, ein Interventions- und ein Awarenesskonzept, die Programmplanung,
ein Krisenkonzept, die Lobbybesuche und das Sponsoring erarbeitet. Insgesamt
waren 339 Personen angemeldet (166 Kinder, 59 Gruppenleitungen, 114
Verstärker*innen).
Nach der Veranstaltung wurde diese intensiv reflektiert. Zentrale Erkenntnisse:
- Für die Teilnehmenden (Kinder/Jugendliche) war es eine super
Veranstaltung.
- Größere Unzufriedenheiten gab es bei Gruppenleitungen/Verstärker*innen
bzgl. der Organisation (Arbeitsbelastung, Kommunikation, Essen, Wege).
- Positiv bewertet wurden u.a. Wohlfühlkonzept, Kinderredaktion, Workshop-
Vielfalt, Moderation, Kellerbar, persönliche Bewerbung, Posting-Countdown,
Werkelwochenende, Minijobstellen.
Die Nacharbeit umfasste die Strukturierung von Ordnern/Ergebnissen, die
Bereitstellung bestimmter Unterlagen, die für euch hilfreich sein könnten über
die Wissensdatenbank und die Übergabe an die AG Großveranstaltung (s. 3.1.4.4).
- Wir waren Feuer und Flamme für die Veranstaltung und dank des riesigen
Invests des SAS sehr zufrieden mit den Planungen.
- Unterm Strich sind wir sehr zufrieden mit der Veranstaltung – gerade auch
unter den nicht optimalen Bedingungen (Wechsel, Krankheiten).
- Wir haben in der Vorbereitung und Durchführung super viel gelernt und Lust
darauf, das Wissen weiterzugeben. Es ist super, schon eine nächste
Großveranstaltung in Aussicht zu haben.
Ein nächstes LautStark! ist aktuell nicht geplant. Viele Materialien (z.B.
Banner) wurden extra ohne Datum erstellt und könnten wiederverwendet werden.
TO DO: Wenn ihr Veranstaltungen plant: fragt uns sehr gerne nach konkreteren
Erkenntnissen, Plänen, Konzepten, ...!
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des BDKJ (s. 2.1.4.1) und
seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte
umgesetzt, die „die Welt ein Stückchen besser machen“. Die letzte 72-
Stunden-Aktion fand vom 18. bis 21. April 2024 statt.
Die 72-Stunden-Aktion 2024 wurde im 2. Halbjahr 2024 im BDKJ reflektiert.
Ergebnis der Reflexion war, dass es eine erneute Aktion vrsl. im Jahr 2027 (oder
2029) geben soll. Zudem soll ein regelmäßiger Turnus eingeführt werden, in dem
die Aktion stattfindet. Zu beiden Anliegen liegen Anträge an die BDKJ-
Hauptversammlung (nach Berichtsschluss) vor, an denen Simon (BL) als Teil der
Bundesvernetzungsgruppe 2024 mitgewirkt hat.
- Wir erachten es als sehr sinnvoll, dass es eine weitere 72-Stunden-Aktion
geben soll. Sie ist ein Aushängeschild unserer Arbeit und wird von vielen
KjG-Ortsgruppen mit großer Begeisterung durchgeführt.
- Das Jahr 2027 erscheint uns aus einer globalen Betrachtung heraus als
sinnvoll, auch wenn dies vrsl. eine Überschneidung mit unserer geplanten
Großveranstaltung im gleichen Jahr zur Folge hat.
- Ebenso erachten wir einen regelmäßigen Turnus als enorm sinnvoll, um
langfristige Planungen sowie Überschneidungen mit anderen
Großveranstaltungen aus dem Kirchen- oder Jugendverbandskontext zu
vermeiden.
2 VERTRETUNG NACH AUßEN
Wir betreiben Lobbyarbeit, um unsere Themen und die KjG vor allem in
politischen Kontexten ins Gespräch zu bringen. Um dieses Ziel zu
erreichen, nutzen wir unterschiedliche Wege: Politiker*innengespräche,
Gespräche mit Verbündeten oder Seitengespräche auf Veranstaltungen, die
wir besuchen. Auch offene Briefe, Beiträge in Fachzeitschriften oder
vergleichbaren Medien zählen wir zu Interessensvertretung.
Wir beobachten mit Sorge die politische Debatte, die sich weiter nach rechts
verschiebt und rechtspopulistische Narrative aufgreift, statt sozialpolitische
Lösungen zu suchen. Innerverbandlich reagieren wir mit der Thematisierung von
Antifaschismus (s. 1.2.2), Sensibilität für Marginalisierung, Empowerment und
Demokratiebildung. Bei Interviews und in der Lobbyarbeit benennen wir
Herausforderungen junger Menschen und unsere Forderungen.
Ein großes Thema war die Debatte um einen Pflichtdienst (s. 1.3.3 Ehrenamt und
Engagement), wozu wir uns auf dem Herbst-Bura positioniert haben und auf
LautStark (s. 1.4.2) mit Politiker*innen ins Gespräch dazu gekommen sind.
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 machten wir zusammen mit dem BDKJ im Rahmen
von #GenerationJetzt (s. 2.1.4.1) Wahlkampf für junge Menschen.
Direkte Gespräche mit Politiker*innen führten wir v.a. beim Katholik*innentag an
unserem Stand und bei Empfängen verschiedener Parteien. Im Spätsommer erhielten
wir eine Anfrage der SPD zu Input für ihr Wahlprogramm, die wir beantworteten.
Mehrere Landtags- und Bundestagsabgeordnete folgten unserer Einladung zu
LautStark!, zeigten Interesse und stellten sich Fragen der Kinderredaktion. Im
Nachgang erhielten die entsprechenden Personen unsere Weihnachtspost, worauf wir
positive Reaktionen erhalten haben.
Wir haben festgestellt, dass uns bislang eine klare Lobbystrategie fehlt und
arbeiten daher an einer solchen, unterstützt durch externe Beratung (Dr. Anna
Grebe). Dabei ist die Leitfrage wie wir fokussiert Forderungen, die nur wir
haben, an Politiker*innen bringen (insbesondere Wahlrecht ohne Altersgrenze oder
die Frage nach unserer finanziellen Sicherstellung) und Forderungen, die wir mit
anderen teilen, gezielt in starke Netzwerke einbringen. Das große Ziel ist,
Interessen junger Menschen effektiver zu vertreten, sodass Kinder- und
Jugendpolitik deutlich mehr im politischen Geschehen vorkommt und bestenfalls
als Querschnittsthema gedacht wird.
Dominik (ParTei):
- Die weitere Verschiebung der politischen Debatten nach rechts besorgt uns
sehr.
- Die Anfrage der SPD hat uns gefreut und zeigt, dass sich Kontaktpflege
lohnt.
- Mit den Gesprächen mit Politiker*innen sind wir insgesamt zufrieden, auch
wenn wir uns mehr Bundespolitiker*innen als Besuch bei LautStark!
gewünscht hätten.
- Kinder- und Jugendpolitische Themen gehen in gesellschaftlichen Debatten,
im Wahlkampf und Koalitionsvertrag leider oft unter. Deshalb bewerten wir
es als sinnvoll, uns mit unserer Lobbystrategie auseinanderzusetzen.
Wir bleiben an den politischen Entwicklungen dran und bringen unsere Haltungen
ein. Die Bildung der neuen Regierung beobachten wir genau und überlegen, wie wir
mit für uns relevanten Akteur*innen Kontakt aufnehmen und diesen anschließend
pflegen können.
Wir planen, unsere Lobbystrategie demnächst zu finalisieren und in der zweiten
Jahreshälfte, unter Berücksichtigung der neuen Personalia im Bundestag,
schrittweise an die Umsetzung zu gehen.
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und das Zentralkomitee der deutschen
Katholik*innen (ZdK) beschäftigen sich weiter mit der Frage nach gemeinsamen
Beratungen und Entscheidungen in der Kirche in Deutschland. Dies geschieht
aktuell im Synodalen Ausschuss. Lukas Nusser (DV Freiburg) und Lisa (BL) nahmen
als stimmberechtigte Mitglieder an den Sitzungen teil und bereiteten diese mit
den jungen Synodalen vor und nach. Bei der zweiten Sitzung des Ausschusses im
Sommer 2024 wurden Kommissionen gewählt - leider nicht geschlechter- und
generationengerecht, obwohl vereinbart. Lisa (BL) wurde im Nachgang für etwas
mehr Generationen- & Geschlechtergerechtigkeit in die Kommission Synodalität
berufen. Bei der dritten Sitzung im Dezember 2024 wurde vor allem diskutiert,
wie ein zukünftiges synodales Format aussehen soll. Wir konnten platzieren, dass
Prozesse konkrete Ergebnisse brauchen. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung steht
die vierte Sitzung bevor, die neben der zukünftigen Satzung zwei wichtige
Handlungstexte auf der Tagesordnung hat, die von den Synodalversammlungen übrig
sind. Lisa (BL) kann leider nicht anwesend sein, hat sich aber gerade bei der
Erstellung der Satzung intensiv eingebracht.
Zur Nachbearbeitung der Beschlüsse der Synodalversammlungen wurden
Arbeitsgruppen durch die DBK eingerichtet und intransparent besetzt. Lisa (BL)
arbeitete hier in der "AG Frauen" mit (Weiterarbeit an Beschlüssen zu
sakramentalen Ämtern). Die Arbeit war zielgerichtet, aber das Ergebnis blickt
kaum auf junge Menschen oder alle Geschlechter.
Dominik (ParTei):
Auf dem Katholik*innentag 2024 in Erfurt hatten wir einen Stand und einen
Workshop zu Gott+. Die KjGay gestaltete ein Awareness-Zelt. An unserem Stand und
bei Empfängen führten wir viele Gespräche mit (Kirchen-)Politiker*innen.
Hauptthemen waren LautStark!, Wahlrecht ohne Altersgrenze und Kinderrechte. Die
Beteiligung wurde intern und mit dem BDKJ reflektiert, auch mit dem Blick auf
den Katholik*innentag 2026 in Würzburg. Für diesen wurde Lisa (BL) in eine
Programmkommission berufen. Im Rahmen der Programm-Bewerbungsphase haben wir uns
für drei Workshops in unseren drei Kern- und Profilthemenbereichen beworben,
sowie zusammen mit der KSJ für ein Podium zu vielfältigen Gottes+bildern und
zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG
K+R) für eins zu Faschismus & Gegenbewegungen bei jungen Menschen. Auch ein
Stand im Verbändedorf bei den anderen BDKJ-Verbänden ist wieder geplant.
Im Konveniat der afj und des BDKJ für geistliche Verbandsleitungen auf
Bundesebene fand vor allem ein Austausch und das Kennenlernen von Paul Metzlaff,
neue afj-Leitung, statt. Zudem wurde die Verfahrensordnung für geistliche
Leitungen diskutiert, die zeitnah fertiggestellt werden soll (s. 2.1.4.1 BDKJ).
Im Nachgang zur letzten Bundeskonferenz fand unser Beschluss zu Thomas Morus
v.a. in kirchlichen Medien Anstoß, auf die wir reagiert haben. Der Beschluss des
Herbst-Bundesrats, der Bischöfe aufforderte, sich vom Marsch fürs Leben zu
distanzieren, wurde ebenfalls in kirchlichen Medien aufgenommen. Hier reagierte
auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, worauf keine Konsequenzen
folgten.
Im Dezember fand das Jahresgespräch mit Kontaktbischof Hauke statt, bei dem wir
unsere Themen vorstellten und viel über das gemeinsame Anliegen gegen rechts
einzustehen sprachen.
- Auch wenn die Schritte im kirchenpolitischen Bereich sehr klein sind und
viel Zeit und Energie ziehen, ist aktuell spürbar, dass sich der Invest
von uns gemeinsam mit dem BDKJ lohnt.
- Mit unserer Präsenz und den Gesprächen auf dem Katholik*innentag 2024 sind
wir sehr zufrieden.
- Dass Lisa (BL) für kirchenpolitisch relevante Organe angefragt wird, freut
uns, da so mehr Einfluss möglich ist.
- Mit dem Gespräch mit Weihbischof Hauke sind wir sehr zufrieden.
Ein nächstes Treffen mit Weihbischof Hauke findet auf der Buko statt.
Wir sind gespannt, welche unserer Programmpunkte für den Katholik*innentag 2026
angenommen werden. Im Nachgang gilt es diese auszugestalten und perspektivisch
wieder eine projekthafte Minijobstelle zur Unterstützung einzurichten.
FRAGE: Wer hat Lust, unsere Präsenz auf dem Katholik*innentag mit vorzubereiten
und/ oder als Helfer*in vor Ort (13.-17.5.2026) zu sein?
Die Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und
Kooperationspartner*innen ist wichtig, um gemeinsam eine stärkere Stimme
sein zu können. Durch gute Netzwerkarbeit haben wir die Möglichkeit,
Einfluss über verschiedene Wege in Politik, Kirche und Gesellschaft zu
nehmen.
Aufgrund unserer eingeschränkten Kapazitäten konnten wir nicht an Treffen der
Netzwerkpartner*innen teilnehmen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mädchen*politik ist ein
Zusammenschluss von Landesarbeitsgemeinschaften der Mädchenarbeit/-
politik, Verbänden/ Organisationen auf Bundesebene und Expert*innen.
Gemeinsam wollen wir Politik feministisch gestalten, neue Impulse in der
feministischen Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen setzen und zur
bundesweiten Verankerung von Mädchenarbeit in Strukturen und Konzeptionen
beitragen.
In der National Coalition (NC) haben sich rund 120 bundesweit tätige
Organisationen und Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen
Bereichen mit dem Ziel zusammengeschlossen, die UN-Kinderrechtskonvention
in Deutschland bekannt zu machen und ihre Umsetzung voranzubringen. Als
Mitglied profitieren wir von dem Netzwerk durch den Austausch und das
gemeinsame Engagement für Anliegen, wie zum Beispiel Kinderrechte ins
Grundgesetz, Beteiligung von jungen Menschen oder friedensfördernde
Maßnahmen aus Sicht von jungen Menschen.
Dominik (ParTei):
FairTrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen und Produzent*innen-
Organisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für
Kleinbauernfamilien sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für
Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die KjG
ist Mitglied bei FairTrade.
Im Rahmen der Weiterarbeit an unserer Lobbystrategie (s. 2.1.1 Politik) bewerten
wir neu, welchen Stellenwert wir Netzwerkarbeit zuordnen und welche Netzwerke
sinnvolle Partner*innen für unsere Anliegen sind.
Mitte Mai nimmt Judith (Referent*in) an einer Fachtagung der BAG Mädchen*politik
zum Thema „Antifeminismus? Nicht heute. Nicht morgen. Nicht mit uns!“teil.
Im neuen KjG-Jahr ab September können wir dann hoffentlich im voll besetzten
Team die für zielführend befunden Netzwerke wieder mit entsprechenden
Zeitressourcen bespielen.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der
katholischen Kinder- und Jugendverbände in Deutschland und zählt rund
660.000 Mitglieder. Seine wichtigste Aufgabe ist die Interessenvertretung
in Politik, Kirche und Gesellschaft.
Wir sind in vielen Gremien des BDKJ vertreten. Eine Übersicht dazu findet
sich auf unserer Homepage.
Die 72-Stunden-Aktion 2024 wurde im vergangenen Jahr reflektiert und die
nächsten Schritte vorbereitet (s. 1.4.3)
Für den Prozess zur Aufarbeitung im BDKJ s. 1.3.2 Aufarbeitung.
Mit der Generation jetzt! hat der BDKJ eine Aktion zur Bundestagswahl
durchgeführt und insbesondere auf Social Media eine große Reichweite erzielt.
Das Wahlprogramm der Generation jetzt! führt viele Beschlüsse des BDKJ zusammen
und ist hier zu finden. Auch wir haben uns der Aktion angeschlossen. Gerade wird
die Aktion evaluiert und ggf. fortgeführt, um unsere jugendpolitischen
Forderungen unter ein gemeinsames Dach zu stellen.
Aktuell läuft weiterhin der Prozess zum Themenmapping des BDKJ. Dabei geht es
vor allem um die Frage, welche Verbände welche Themen bearbeiten und wie wir
voneinander profitieren können. Hierzu wird aktuell ein Tool implementiert, dass
verbandsübergreifend dafür genutzt werden soll.
Die Bearbeitung des von uns initiierten Beschlusses „Feminismus im BDKJ –
intersektional & queer“ verzögert sich leider weiterhin. Obwohl wir mehrere
interessierte KjGler*innen für die Mitarbeit in der AG benannt hatten, hat sich
diese bislang noch nicht konstituiert. Wir haben daher über den BDKJ-
Hauptausschuss einen Genderwatch für die kommende BDKJ-Hauptversammlung auf den
Weg gebracht, der dankenswerterweise von Mitgliedern des SAS GeVie (s. eigener
Bericht des Ausschusses) übernommen wird. Dass der BDKJ in Bezug auf
Queerfeminismus weiterkommen soll und wir da weiterhin dranbleiben wollen und
sollen, ist auch aus den Rückmeldungen unserer Delegation zur
Bundesfrauenkonferenz sehr deutlich geworden.
Der Prozess für eine neue Verfahrensordnung für die Beauftragung von Geistlichen
Leitungen (auf Bundesebene) läuft weiter. Die Jugendkommission hat einen Text
beschlossen, der im Herbst von der Bischofskonferenz beschlossen werden soll.
Der BDKJ war an der Erarbeitung beteiligt. Ziel der Überarbeitung ist es, den
Prozess zu verschlanken (Jugendkommission statt Ständiger Rat als
Entscheidungsgremium, zeitliche Abläufe kürzen) und die formellen Anforderungen
für eine Zulassung klarer zu formulieren. Der aktuelle Textvorschlag macht neben
den bisherigen Abläufen verschlankte Alternativen aus, die mehr und mehr
Realität werden sollen, da eine komplette Änderung des Verfahrens an der
Machtabgabe der Bischofskonferenz zu scheitern droht.
Die Bundesfrauenkonferenz beschäftigte sich in einem Studienteil mit
demokratischem Empowerment und positioniere sich zu feministischer Finanzpolitik
und zur Stärkung aktuell diskutierter Mädchen- und Frauenrechte.
Personell gab und gibt es einige Wechsel in der BDKJ-Leitung: Der bisherige
Geschäftsführer Wolfgang Ehrenlechner hat den BDKJ verlassen. Gregor Podschun,
bisheriger Bundesvorsitzender, wird sein Amt zur Hauptversammlung vorzeitig
niederlegen und auf die Position der Geschäftsführung wechseln. Auch
Bundespräses Stefan Ottersbach wird sein Amt zur Hauptversammlung niederlegen.
Auf der Hauptversammlung kandidiert Volker Andres (KjG / BDKJ Köln) als
Nachfolger von Gregor und Henner Gädtke (BDKJ Fulda) auf die neu eingerichtete
zweite ehrenamtliche Stelle im Bundesvorstand.
- Wir bewerten die Zusammenarbeit mit dem BDKJ insgesamt als positiv. KjG-
Themen können mit größerer Schlagkraft aufgestellt und BDKJ-Prozesse
genutzt werden. Wir investieren viel und sind gut vertreten.
- Wir sind dankbar, dass der BDKJ mit #GenerationJetzt zügig eine gute
Kampagne zur Bundestagswahl ins Leben gerufen hat, der wir uns
unkompliziert anschließen konnten. Es ist positiv, dass auch viele DVs
aktiv mitgemacht haben.
- Die (nicht stattgefundene) Bearbeitung im Themenbereich Diversität / zum
Beschluss "Feminismus im BDKJ" stellt uns jedoch überhaupt nicht
zufrieden. Wir haben unsere Kritik deutlich zurückgemeldet.
- Die Bundesfrauenkonferenz bewerten wir nach wie vor als wichtiges Organ
zum Empowerment. Gleichzeitig betrifft diese stark unsere Unzufriedenheit
bzgl. des eher binären Denkens in BDKJ-Strukturen. Mit den Beschlüssen
dieser Konferenz sind wir zwar zufrieden, doch war die Bearbeitung gerade
des sehr komplexen finanzpolitischen Antrags unzufriedenstellend mühsam,
da wir die inhaltliche Vorbereitung als unzureichend empfunden haben.
- Wir freuen uns, dass Gregor dem BDKJ als Geschäftsführer erhalten bleibt,
bedauern aber seinen Weggang als Bundesvorsitzender. Der Weggang von
Stefan und die Vakanz in der Geistlichen Leitung wird spürbare
Auswirkungen auf die Arbeit des BDKJ haben.
- Wir freuen uns, dass es geeignete Kandidat*innen für den Bundesvorstand
gibt.
Wir sind gespannt auf die BDKJ-Hauptversammlung im Mai kurz nach Berichtsschluss
mit Wahlen und Anträgen (u.a. zur 72h-Aktion und Finanzierung der Aufarbeitung).
Wir werden uns auch weiterhin dafür stark machen, dass die Bearbeitung des
Themenfelds Diversität zufriedenstellend erfolgt.
Der Name fimcap steht für "Fédération Internationale des Mouvements de
Jeunesse Catholique d'Action Paroissiale". Sie ist ein internationaler
Zusammenschluss von 32 katholischen, auf Pfarreiebene organisierten
Jugendbewegungen. Die fimcap gestaltet Kirche und Gesellschaft auf der
ganzen Welt mit. Dies geschieht zum Beispiel im Europäischen Jugendforum
oder durch die Anbindung an den Päpstlichen Rat für Lai*innen im Vatikan.
Für alle Aktivitäten siehe Internationaler Ausschuss (s. eigener Bericht des
Ausschusses).
Die Außendarstellung bzw. externe Kommunikation beschreibt alles, was wir
über unsere verbandlichen Medien, Social-Media-Instanzen und Homepage
bespielen. Dazu zählt Social Media (Instagram & Facebook), Presse
(Pressemitteilungen & Interviews) und die Homepage (kjg.de). Bei Fragen
und Anliegen könnt ihr euch an kommunikation@kjg.de wenden.
Mit den Neubesetzungen im Öffentlichkeitsarbeitsbereich haben wir uns im Herbst
während eines Konzeptionstags ÖA mit der generellen Zielsetzung und der Setzung
von Schwerpunkten auseinandergesetzt. Manches, z.B. vereinfachte, schnellere
Freigabeverfahren oder die Kampagne „Schätze aus dem Lager“ haben wir direkt
ausprobiert. Zu anderen Überlegungen, z.B. einem WhatsApp-Broadcast oder TikTok-
Account, haben wir zunächst Rückmeldungen von euch eingeholt und sind jetzt nach
und nach in der Umsetzung.
Auf Instagram (@kjg_bundesebene) haben wir regelmäßig Inhalte veröffentlicht.
Der Schwerpunkt lag auf verbandlichen Veranstaltungen, politischen
Positionierungen und der Sichtbarmachung unserer Themen, z.B. Antifaschismus (s.
1.2.2). Alle unsere Instagram-Inhalte werden weiterhin zusätzlich automatisiert
auch auf Facebook veröffentlicht.
Inhaltlich war ein zentraler Punkt die Bewerbung von LautStark!. Über Beiträge,
Storys und Reels wurde auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht, zur Teilnahme
eingeladen und von vor Ort berichtet.
Im Oktober wurde außerdem die Minijobstelle im Bereich Social Media neu besetzt.
Dadurch konnte die Beitragsfrequenz erhöht und eine kontinuierlichere Betreuung
des Accounts sichergestellt werden. Die Diko-Posts wurden seither wieder
regelmäßig veröffentlicht.
Außerdem waren (und sind) wir Teil der Kampagne #GenerationJetzt zur
Bundestagswahl. Neben eigenen Inhalten haben wir Beiträge des BDKJ übernommen
und geteilt, um politische Themen aus Sicht junger Menschen in den Vordergrund
zu stellen.
Die Abo-Zahlen (Stand April 2025): Instagram 2.805 (gestiegen von 2.573),
Facebook 2.918 (gesunken von 2.959)
- Beitrag: „Wir bleiben dabei: Keine Zusammenarbeit mit Faschist*innen"
(29. Januar 2025 I Reichweite: 7.977 I Likes: 433)
- Beitrag: Das AfD-Paradox: AfD-Wähler*innen wären Hauptleidtragende der
AfD-Politik #KlartextGegenFaschismus
(06. Juni 2024 I Reichweite: 5.073 I Likes: 285)
- Reel: LautStark! 2024 (Aftermovie)
(10. Oktober 2024 I Reichweite: 3.264 I Likes: 211)
- Beitrag: Mythos Neutralitätsgebot: Warum Jugendverbände nicht neutral sein
müssen
(19. März 2025 I Reichweite: 2.811 I Likes: 209)
- Reel: Das war der 1. Tag LautStark!
(04. Oktober 2024 I Reichweite: 2.674 I Likes: 233)
- Wir sind sehr zufrieden mit dem Konzeptionstag ÖA. Wir hoffen als Ergebnis
eine klarere Zielrichtung zu haben und mit neuen Ideen kreativer und
effizienter Ressourcen einsetzen und die Zielgruppen erreichen zu können.
- Die Social-Media-Arbeit erfordert kontinuierlich hohen Zeitinvest.
- Wir freuen uns über die wachsende Follower*innenzahl auf Instagram. Die
verstärkte Nutzung von Reels, Carousels und Kooperationen bewährt sich und
führte zu deutlicher Reichweitensteigerung.
In den nächsten Monaten wollen wir unsere Social-Media-Arbeit vor allem im
Bereich Videoformate weiterentwickeln. Mit Blick auf TikTok planen wir aktuell
die ersten Schritte und überlegen, welche Inhalte sich dort gut umsetzen lassen.
Auf Instagram wollen wir stärker mit Reels, Behind-the-Scenes-Einblicken oder
Mini-Erklär-Formaten arbeiten.
Stephan Nuesslein:
FRAGE: Welche Wünsche & Ideen für unsere Social-Media-Arbeit habt ihr?
Seit der Buko haben wir insgesamt 10 Pressemitteilungen herausgegeben (Buko
2024, Europawahl, Landtagswahlen Thüringen und Sachsen, 3x rund um LautStark!
und Weltkindertag, 2x Herbst-Bura 2024, Fachtag Antifaschismus, U18 Wahl &
Wahlrecht ohne Altersgrenze, gegen den Münchner Marsch fürs Leben). Besonders
große Aufmerksamkeit erhielt die PM des Herbst-BuRas zum beschlossenen Antrag
„Bischöfe, zeigt Haltung - Kein Schulterschließen mit Rechtsextremen", die von
mehreren kirchlichen Portalen aufgegriffen wurde und Reaktionen (positiv und
kritisch, u.a. von Bischof Voderholzer) hervorrief.
Wir werden weiterhin von Medien für Interviews angefragt. Ein Gastkommentar von
Lisa (BL) zu Kinderrechten und Wahlrecht erschien bei „Kirche+Leben", ebenso ein
Interview bei der Mitgliederzeitschrift der kfd. Außerdem gab es vereinzelte
Berichterstattung zu LautStark! (z.B. RadioBlitz)
- Wir bewerten es positiv, dass wir gerade in kirchlichen Medienhäusern als
verlässliche Ansprechpartnerin gelten und als junge Stimme angefragt
werden.
- Es bleibt eine Herausforderung, langfristig medial sichtbar zu bleiben.
LautStark! bot eine gute Möglichkeit, Themen zu platzieren. Wir arbeiten weiter
daran, als Ansprechpartner*innen präsent zu bleiben, Kontakte zu pflegen und bei
relevanten Themen sichtbar zu sein. Lara (Referentin) bildet sich weiter, um
unsere Arbeit zu stärken.
Ziel ist, unsere Themen bestmöglich in die Öffentlichkeit zu tragen.
In diesem Kapitel berichten wir vorrangig über kjg.de. Infos zum
Multisite-Netzwerk für DVs und Pfarreien findet ihr im Kapitel 3.3.2
Homepage für .
Nachdem wir in den letzten Jahren sehr viel Ressourcen in kjg.de gesteckt
hatten, reduzierten wir den Invest zeitweise, auch aufgrund der Stellenwechsel
im ÖA-Bereich. Die Arbeit lief in den letzten Monaten auf Sparflamme, Inhalte
wurden aktualisiert, aber keine größeren Weiterentwicklungen vorgenommen, da
andere Aufgaben Priorität hatten. Seit Beginn des Jahres 2025 hatten wir ca.
10.000 Besucher*innen und 22.300 Aufrufe.
- Die Homepage ist weiterhin gut gefüllt und bietet Hilfestellung.
- Die Reduktion des Invests zugunsten anderer Bereiche war sinnvoll. Die
Basis funktioniert und kann weiterentwickelt werden, sobald Kapazitäten
frei sind.
Langfristig sollen wieder mehr Ressourcen in die Homepage fließen. Eine
umfassende Weiterentwicklung steht momentan nicht im Vordergrund.
3 LEITUNG NACH INNEN
Unsere Ausschüsse und Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit einem
bestimmten Thema oder Projekt und bereiten verbandliche Aktionen zu diesen
vor. Mehr Infos zu unseren Gremien findet ihr auf unserer Homepage.
Unsere beiden Konferenzen, die Bundeskonferenz (Buko) und der Bundesrat
(Bura), tagen insgesamt dreimal jährlich und entscheiden über Ziele,
Positionen und Aktionen der KjG. Auf den Konferenzen berichtet die
Bundesleitung über ihre Arbeit, es werden Anträge beschlossen und es
finden Wahlen statt. Die Beschlüsse der Konferenzen findet ihr hier.
Die Bundeskonferenz 2024 brachte viele Beschlüsse (u.a.
geschlechtervielfältigere Satzung/GO, kritische Männlichkeit, Thomas Morus) und
Wahlergebnisse hervor. Darüber hinaus fanden intensive Beratungen zu
Geschlechtergerechtigkeit statt.
Der Herbst-Bundesrat 2024 beschloss u.a. Anträge zu einer nächsten
Großveranstaltung, Spenden (Klimaschutz, Entwicklungsarbeit) sowie
Positionierungen gegen einen Pflichtdienst und den Marsch fürs Leben.
Der Frühjahrs-Bundesrat 2025 beschäftigte sich u.a. einem Studienteil zu
mentaler Gesundheit, Vernetzung & Kommunikation im Bundesverband,
Konferenzkultur (s.u.), der Weiterarbeit zur Mitgliederdatenbank und dem
aktuellen Stand zur Großveranstaltung.
Zunehmend hat uns das Thema Konferenzkultur beschäftigt. Verbunden damit auch
die Frage, was wir uns von den gemeinsamen Tagungen wünschen und was notwendig
ist, um verantwortungsvoll miteinander zu arbeiten. Wir haben viele
unterschiedliche Rückmeldungen, die uns erreichten, einbezogen und mit den
Delegierten des Frühjahrs-Bundesrates einige Überlegungen thematisiert. Einige
konkrete Neuerungen werden wir auf der diesjährigen Buko ausprobieren. Unter
anderem im Bereich Awareness, bei der Präsentation des Rechenschaftsberichts und
der Konferenzeinführung für Neulinge.
Wir haben die interne Organisation der Konferenzen umstrukturiert: Statt
wechselnder Zuständigkeiten haben Simon (BL), Lioba (Referentin) und Bianca
(Verwaltung) die dauerhafte Zuständigkeit für alle Konferenzen übernommen, um
Abläufe zu verstetigen und Aufwand zu reduzieren. Diese Aufteilung behalten wir
derzeit bei.
- Wir sind zufrieden mit Ablauf und Beschlüssen der Buko und der Bundesräte.
- Die Neuverteilung der Aufgaben erachten wir als sinnvoll und erhoffen uns
Arbeitsentlastung. Eine finale Bewertung steht nach der Buko 2025 aus.
- Die Weiterentwicklung unserer Konferenzen liegt uns sehr am Herzen. Nicht
zuletzt, weil wir viel Zeit in unsere Konferenzen investieren und diese
der Kern unserer demokratischen Verbandsstruktur sind, möchten wir
gemeinsam mit euch dafür die bestmöglichen Bedingungen schaffen.
- Herbst-Bura: 24.-26. Oktober in der Jugendherberge Würzburg
- Buko 2026: 26.-31. Juni in Altenberg
Noah Beck (DV Würzburg):
Die Umstellung der Arbeitsabläufe wird weiter reflektiert und ggf.
nachgesteuert. Eine Weiterentwicklung der Konferenzen wird mit der Buko nicht
abgeschlossen sein.
TODO: Tragt euch die Termine ein und wählt eure Delegationen :)
Die aktuelle Aufgabenverteilung der BL findet ihr auf unserer Homepage.
Aufgrund von Yus Erkrankung arbeiteten wir im gesamten Berichtszeitraum zu zweit
in der BL. Dies zwingt uns einerseits, Themen reduziert zu bearbeiten.
Andererseits arbeiten wir kontinuierlich an der Vereinfachung von Arbeitsweisen,
effizienteren Prozessen und eigenverantwortlicherem Arbeiten in der
Bundesstelle. Wir probieren Ideen aus und behalten Sinnvolles langfristig bei
(z.B. kombinierte BL-/Vorstandssitzungen, Weeklys, Visionszeit).
Die Vertretungsstelle im Referat (seit Feb. 2025) reduziert unsere
Arbeitsbelastung und ermöglicht die Bearbeitung liegengebliebener Themen. Yu hat
angekündigt, zur Buko 2025 von ihrem Amt zurückzutreten.
Aufgrund von LisasSchwangerschaft setzen wir uns aktuell damit auseinander, wie
die Vakanz im Mutterschutz gut aufgefangen und Aufgaben vorher abgeschlossen
oder auch im Referatsbereich verteilt werden können.
- YusKrankheit ist super kacke, wir wünschen ihr weiterhin alles Gute!
- Wir freuen uns, dass nach einem intensiven Jahr 2024 die Arbeitsbelastung
Anfang 2025 etwas abgenommen hatte. Aufgrund der ganzen Veranstaltungen im
Frühjahr / Sommer nimmt diese aktuell jedoch wieder deutlich zu.
- Die Zusammenarbeit macht weiterhin viel Spaß. Wir schätzen es, einander
und unsere Arbeitsbelastung gut im Blick zu haben. Das Ausprobieren neuer
Arbeitsweisen ist zufriedenstellend.
- Wir konnten bereits gute Vereinbarungen zur Zeit von LisasMutterschutz
treffen. Trotzdem wird die Zeit sicherlich herausfordernd.
Lisas errechneter Geburtstermin ist Ende Mai 2025, sie wird ab dann bzw. kurz
vorher im Mutterschutz sein und plant, im September wieder einzusteigen. Der
daraus resultierende Zeitraum mit einer doppelten Vakanz in der BL wird
sicherlich herausfordernd. Wir bitten um Verständnis, dass manche Aufgaben nicht
wie gewohnt möglich sind.
Wir hoffen, Yus Stelle zur Buko nachbesetzen zu können und im September wieder
zu dritt zu starten. Die Einarbeitung einer neuen BL und das Einfinden im neuen
Team wird dann sicherlich auch einige Ressourcen einnehmen.
Sachausschüsse (SAS) werden von Bundeskonferenzen und -räten eingesetzt
und gewählt, um die Arbeit bundesverbandlicher Organe zu unterstützen.
Sachausschüsse sind selbstständig antragsberechtigt. Für unsere drei Kern-
und Profilthemen haben wir dauerhafte Sachausschüsse eingerichtet, in
denen die Bearbeitung der Themen erfolgt.
Unsere Ausschüsse verfassen eigene Berichte zur Bundeskonferenz. Daher haben wir
dieses Jahr (neu) darauf verzichtet, Berichtskapitel zu diesen zu verfassen, um
Ressourcen zu sparen, Dopplungen zu vermeiden und den BL-Bericht insgesamt
kürzer zu halten.
Arbeitsgruppen können entweder von der Bundeskonferenz, dem Bundesrat oder
der Bundesleitung eingerichtet werden, um die Arbeit an bestimmten Themen
durch Interessierte aus dem Verband zu unterstützen. AGs sind offen für
die Mitarbeit und werden nicht gewählt, sie sind auch nicht
antragsberechtigt.
Die AG Mitglieder (AGM) besteht seit 2012 und arbeitet seitdem an
unterschiedlichen Aufträgen und Projekten. Nach einem
Neuausrichtungsprozess steht die individuelle Beratung der DVs zu den
Themen Mitgliedergewinnung und-pflege im Vordergrund.
Mitglieder: Emily Klotz, Bettina Koß, Vanessa Palten, Veronica Rohn, Teresa
Schöning (bis April 2025), Lioba (Referentin)
Die AG bietet Beratung rund um die Themen "Mitgliedergewinnung- und Pflege" an.
Im letzten Verbandsjahr gab es Beratungskontakte mit den DVs Freiburg,
Regensburg, Essen und Köln. Außerdem wurde eine Arbeitshilfe für Pfarrei-
Neugründungen entwickelt, die beinahe fertig ist. Diese kann innerhalb der DVs
individuell angepasst werden. Da die Teilnahme der AG am Wuhling ausfiel, fand
im November 2024 ein Präsenztag in Köln statt.
- Wir freuen uns über die Einsatzbereitschaft und Kreativität der
Mitglieder. Die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll.
- Das Beratungsangebot wurde punktuell angenommen und es kamen gute Kontakte
zustande. Das Thema ist in vielen DVs präsent, allerdings sind die
einzelnen Bedarfe recht unterschiedlich.
- Die AG ist weiterhin eher klein und freut sich über Zuwachs aus dem ganzen
Bundesgebiet.
Der Fokus liegt weiter bei der Durchführung einzelner Beratungen und der
Weiterentwicklung des Angebots. Derzeit läuft allerdings kein Beratungsprozess.
Außerdem soll die Arbeitshilfe für Neugründungen fertiggestellt und beworben
werden.
Die MiDa ist die Mitglieder-Datenbank der KjG. Dabei handelt es sich um
eine von der Grith AG angebotene Software, die der Bundesverband
koordiniert und die von vielen Diözesanverbänden für die Verwaltung ihrer
Mitglieder genutzt wird. Bei der Koordination wird der Bundesverband durch
die AG MiDa beraten. Die AG veröffentlicht zudem regelmäßig hilfreiche
Anleitungen zum Umgang mit der MiDa im MiDa-Forum.
Mitglieder: Felix Preu, Michael Sußbauer, Volker Luchmann, Jonathan Filohn,
Christoph Stephan, Philipp Friese, Darien Hofmann, Justus Henze (BST bis Mai
2025), Simon (BL)
Die AG MiDa beschäftigte sich einerseits mit der Verbesserung und
Weiterentwicklung der aktuellen Mitgliederdatenbank. Unter anderem wurden die
folgenden Themen bearbeitet:
- Umzug der MiDa auf einen eigenen Server, um die Performance zu verbessern
und ggf. auftretende Probleme von Homepage und MiDa zu entkoppeln.
- E-Rechnungen: Ab 2025 besteht eine gesetzliche Pflicht, E-Rechnungen
empfangen zu können. Die MiDa kann E-Rechnungen empfangen – wie das geht,
findet ihr hier.
Das zweite zentrale Thema war die Arbeit am Beschluss der letztjährigen Buko-MV
zur langfristigen Perspektive der MiDa. Die AG hat hierzu ein Gespräch mit dem
Betreiber der MiDa geführt, was jedoch als nicht zufriedenstellend bewertet
wurde. Gleichzeitig haben wir von einzelnen DVs erfahren, dass sie selbst einen
Ausstieg aus der MiDa prüfen bzw. planen. Daher hat die AG sich im Rahmen eines
Klausurwochenendes intensiv mit Alternativen zur aktuellen MiDa
auseinandergesetzt. Der Bundesrat hat auf Vorlage der AG einen Beschluss zur
Weiterarbeit getroffen. Dabei wurde der Fokus für ein mögliches Nachfolgeprodukt
auf die Bereiche Mitgliederverwaltung, Kasse und Veranstaltungen gelegt. Andere,
weniger zentrale Funktionen sollen ausgelagert werden.
- Wir sind sehr dankbar für die Zuarbeit durch die AG MiDa, deren Mitglieder
sehr erfahren im Umgang mit der MiDa sind.
- Leider gibt es weiterhin viele Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit
der Grith AG, was Fehlerbehebungen oder Verbesserungen betrifft. Generell
lässt die Kommunikation mit der Grith AG und die Qualität der
vorgenommenen Arbeiten leider deutlich zu wünschen übrig. Auch in der AG
führt das zu viel Frustration.
- Dass einzelne DVs einen Ausstieg aus der MiDa prüfen, zeigt, dass es gut
ist, dass sich die AG aktuell mit der langfristigen Perspektive der MiDa
beschäftigt. Wir finden es sinnvoll, dass der Bundesrat einen
entsprechenden Beschluss getroffen hat, um eine Lösung für möglichst alle
DVs zu finden.
Die AG wird sich auch zukünftig vorrangig mit Alternativen zur aktuellen MiDa
beschäftigen, um dem Verband eine Empfehlung vorlegen zu können. Hierzu wird
aktuell ein Lastenheft zur Kontaktaufnahme mit möglichen Anbietern erstellt.
Das Social-Media-Team unterstützt die Bundesstelle und Sachausschüsse bei
Projekten oder Aktionen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und setzt
eigene Ideen um.
Mitglieder: Michael Grundler, Franka Bergmann, Laura Osterhoff (seit Februar),
Lara (Referentin)
Das Social-Media-Team begleitete die Buko2024 sowohl vor Ort als auch remote.
Nach einem Wechsel im Referat ging das Team zunächst in eine Sommerpause. Im
Anschluss konstituierte sich die Gruppe neu - dabei wurde deutlich, dass
insbesondere bei den ehrenamtlichen Mitgliedern die zeitlichen Ressourcen
begrenzt sind. Daher gestaltete sich die Arbeit eher punktuell.
Trotzdem konnte das Team im September beim Bundeswuhling aktiv werden: Es
entstanden Inhalte für den Instagram-Account der Bundesebene sowie – in
Zusammenarbeit mit dem Sachausschuss Glaube und Spiritualität – für den Spiri-
Account @seelen.kram. Beim Bundeswuhling im Frühjahr wurden Reels zur
Bundestagswahl produziert und zudem Layouts für die Buko-Zeitschrift erarbeitet
(seid gespannt!).
Ein Highlight zum Jahresende war eine Instagram-Umfrage, durch die ein
weiteresMitglied für das Team gewonnen werden konnte.
- Das Team ist ein wertvoller Raum zum Ausprobieren und Lernen. Der kreative
Content und das Wachstum der Kanäle freuen uns sehr!
- Zwischenzeitlich war das Team sehr klein, was es erschwerte,
Veranstaltungen als Content-Quellen zu nutzen. Umso großartiger ist es,
dass das Team gewachsen ist! Die Mitglieder bringen vielfältige
Kompetenzen mit, die sich ideal ergänzen.
- Knappe Ressourcen bleiben eine Herausforderung, doch das Modell der
punktuellen Mitarbeit bewährt sich.
Für die kommende Bundeskonferenz 2025 plant das Social-Media-Team die Erstellung
von Inhalten zur Konferenz selbst, sowie zum anstehenden 55. Jubiläum. Auch
diesmal wird das Gremium die Veranstaltung wieder medial begleiten.
Die begrenzten zeitlichen Kapazitäten der Mitglieder passen gut zum Ansatz
flexibler Mitarbeit. Dank Unterstützung durch das Referat und den Minijob ist
das Team gut aufgestellt, um Raum für Wunschprojekte zu schaffen.
TODO: Das Social-Media-Team freut sich über frischen Wind! Als AG ist der
Einstieg jederzeit möglich – ganz ohne Wahl oder Verpflichtung. Wir suchen
Nachwuchsmoderator*innen, kreative Content Creator*innen, schreibfreudige
Journalist*innen, motivierte Fotograf*innen und Influencer*innen-mäuse mit
Gespür für Trends und Themen. Wenn du Lust hast mitzugestalten oder Menschen aus
deinem DV kennst, melde dich einfach bei Lara (Referentin).
Die Arbeitsgruppe erarbeitet bis zur Bundeskonferenz 2025 ein konkretes
Konzept zur Großveranstaltung. Die Bundeskonferenz beschließt über die
Durchführung der Großveranstaltung und das Konzept.
Mitglieder: Jens Erik Böse (DV Münster), Sarah Ingensandt (DV Köln), Andreas
Münstermann (DV Aachen), Marisa Ritter (DV Essen), Jennifer Winterhalder (DV
Eichstätt), Judith Wünn (DV Würzburg), Carolin Boot (DV Köln), Emma Wolf (DV
Limburg), Lara Simon (Referentin), Simon Schwarzmüller (BL)
Nach dem Beschluss des Herbst-Bura fanden sich schnell viele Interessierte für
die AG. Diese konstituierte sich am 01.12. und gewann Erkenntnisse im Austausch
mit dem LautStark!-Team, das parallel tagte.
Beim Wuhling im Januar traf sich die AG, um sich mit den nächsten Schritten zu
beschäftigen. Großes Thema war das Veranstaltungsjahr, das vom Bura auf 2027
angedacht war, wobei sich eine Kollision mit einer möglichen 72h-Aktion
abzeichnet. Da eine große Pause zu LautStark! vermieden werden sollte, schied
2028 aus. 2026 wurde als nicht realistisch machbar bewertet, auch wegen eines
fehlenden Kooperations-DVs für 2026. Die AG legte sich daher auf 2027 fest. In
Kleingruppen wurde bereits am Veranstaltungskonzept und der Planungsstruktur
gearbeitet.
Auf dem Frühjahrs-Bura hat die AG über den aktuellen Stand informiert, erstes
Feedback eingeholt und mit einem Quiz Lust auf Großveranstaltungen gemacht.
- Super, dass sich so schnell einige Interessierte zur Planung der ersten
Schritte gefunden haben!
- Wir freuen uns, mit dem Jahr 2027 und der Bewerbung von Münster als
Kooperations-DV klare Eckpunkte zu haben, die die Planung voranbringen.
- Es ist spürbar Motivation für die Großveranstaltung vorhanden – das ist
wirklich großartig und macht uns riesig Lust drauf!
Auf der Buko werden wir in einem Antrag über die Großveranstaltung und die
Einrichtung eines SAS diskutieren. Wir sind gespannt, was sich dann für die
Weiterarbeit ergibt.
Wir versenden einmal im Monat einen Newsletter mit Informationen aus dem
Bundesverband, den Diözesanverbänden, dem BDKJ und weiteren Themen. Das
Design steht allen Diözesanverbänden zur Verfügung und wird von einigen
genutzt.
Aufgrund von Stellenwechseln konnte der Newsletter im Sommer 2024 zeitweise
nicht versandt werden. Mit Nachbesetzung der Minijob-Stelle wurde der Versand
wieder aufgenommen.
Ein Wechsel des Versandanbieters von CleverReach zur MiDa wurde getestet,
aufgrund von mehreren Problemen und funktionalen Einschränkungen haben wir uns
jedoch für einen Verbleib bei CleverReach entschieden.
Aktuell arbeiten wir an der Einrichtung einer WhatsApp-Community mit Broadcast,
aber auch verschiedenen Austausch-Gruppen als Weiterentwicklung und Ergänzung
des Newsletters. Dies soll uns ein zeitlich flexibleres Verschicken von Inhalten
auf einem lebensweltnäheren Medium ermöglichen.
Die Öffnungsraten des Newsletters liegen bei durchschnittlich ca. 40%, die
Klickraten bei ca. 25%.
- Schade, dass wir zeitweise keinen Newsletter anbieten konnten. Dies hatte
jedoch keine längerfristig negativen Auswirkungen.
- Der testweise Wechsel des Versandanbieters hat sich schnell als nicht
sinnvoll erwiesen. Umso besser, dass wir den Versuch schnell wieder
beendet haben.
- Wir freuen uns über die positive Rückmeldung des Frühjahrs-Bundesrats zu
unserer Idee der WhatsApp-Community.
Wir werden den Newsletter kontinuierlich fortsetzen und gleichzeitig an der
Einrichtung der WhatsApp-Community weiterarbeiten. Damit diese starten kann,
müssen Verfahren angepasst und neu eingespielt werden.
TODO: Schickt uns gerne Infos für den Newsletter an newsletter@kjg.de
Die KjGay ist ein Netzwerk von LGBTQIA+ KjGler*innen. Sie macht sich stark
für die Vielfalt der Sexualitäten und Geschlechter in Kirche und
Gesellschaft. Als Netzwerk ist die KjGay offen für alle Interessierten,
die sich mit diesen Themen auseinandersetzen möchten.
Die KjGay traf sich im vergangenen Arbeitsjahr fünf Mal digital. Dabei wurde
erneut deutlich, wie wichtig der persönliche Austausch ist - deshalb begannen
die Sitzungen bewusst mit einer informellen Runde zum Ankommen. Ergänzt wurde
das Jahr durch ein Klausurwochenende im Februar in Köln, bei dem die Arbeit des
vergangenen Jahres reflektiert und Perspektiven für die kommende Zeit entwickelt
wurden.
Beim Katholik*innentag 2024 (s. 2.1.2 Kirche) richtete die KjGay einen Safer
Space ein. Zur Vorbereitung nahmen die betreuenden Mitglieder an einer
Awareness-Schulung teil.
Die Social-Media-Kampagne „Konsens? Ja, gerne!“ ist abgeschlossen und fand auch
auf dem Katholik*innentag mit einzelnen Beiträgen ihren Platz. Die im Rahmen der
Kampagne gestalteten Kondome kamen gut an - Restbestände können weiterhin
kostenlos über die Bundesstelle angefragt werden.
Rund um die CSD-Saison unterstützte die KjGay die KjG Fulda - unter anderem
durch ein digitales Vorbereitungstreffen vor deren erster Teilnahme an einem
CSD. Eindrücke von verschiedenen CSDs wurden zudem auf Instagram geteilt.
Inhaltlich wurden zwei Workshops erarbeitet und durchgeführt - einer bei
LautStark!, ein Weiterer bei den UnicornDays der DLRG-Jugend.
- Die KjGay bietet einen Safer Space der auch nach außen strahlen möchte und
das scheinbar tut - damit sind wir sehr zufrieden.
- Schön, dass die KjGay in der KjG zur Unterstützung und auch außerhalb für
Workshops angefragt wird.
Ein Fokus für das neue Arbeitsjahr liegt auf der Überarbeitung der Social-Media-
Präsenz. Außerdem steht eine Aktualisierung der Methodenmappe "Total normal" an,
sowie eine Überprüfung und Anpassung gesammelter Methoden zum Thema sexuelle und
geschlechtliche Vielfalt.
TODO: Markiert gerne die KjGay auf Instagram, wenn ihr auf CSDs unterwegs seid.
Die DL/DA-Fortbildung richtet sich an neu in die Diözesanleitung oder den
Diözesanausschuss gewählte Personen. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit
den grundlegenden Aufgaben von und Anforderungen an DL-/DA-Mitglieder.
Darüber hinaus ist die Fortbildung eine ideale Möglichkeit, sich
auszutauschen, zu vernetzen und DA/DLer*innen aus anderen DVs
kennenzulernen.
Die DL/DA-Fortbildung 2025 fand vom 24. - 26. Januar mit 16 Teilnehmer*innen in
Köln statt. Nachdem unsere bisherige Referentin nicht mehr zur Verfügung stand,
konnten wir Theresa Weber (ehem. KjG Mainz) dafür gewinnen.
Über weitere unterjährige Formate wurde aufgrund begrenzter Ressourcen noch
nicht entschieden.
Die nächste DL/DA-Fortbildung wird vrsl. vom 16. - 18. Januar 2026 in Mainz
stattfinden.
Die Referent*innentagung (RefTa) findet gemeinsam mit der KLJB statt.
Referent*innen aus KjG und KLJB erhalten die Möglichkeit zum kollegialen
Austausch, zur inhaltlichen Weiterentwicklung und zum Austausch mit der
Bundesleitung. Wir übernehmen dabei die organisatorische Vorbereitung, die
KJLB die inhaltliche.
Die RefTa 2024 fand 24.-26. September in Altenberg zum Thema „Sucht im Kontext
Jugendverband" statt (35 Teilnehmer*innen, davon 15 aus der KjG). Die Tagung
wurde mit der KLJB reflektiert. Das Format eines ganztägigen Workshops wurde
positiv bewertet. Der bisherige Termin im September wurde aufgrund vieler
Kollision mit Dikos kritisiert.
- Die Vorbereitung mit KLJB und Akademie junges Land lief sehr gut. Die
Kooperation inkl. Aufgabenteilung erachten wir weiterhin als sehr
sinnvoll.
- Wir hoffen, mit dem neuen Termin eine Teilnahme für mehr Referent*innen zu
ermöglichen.
Die RefTa 2025 wird vom 8. - 10. Juli 2025 mit einem ganztägigen Workshop zum
Thema „Mentale Gesundheit - mit Fokus auf der Arbeit im Haupt- und Ehrenamt
eines Jugendverbandes“ in Göttingen stattfinden.
TODO: Sagt euren Referent*innen, dass sie sich anmelden sollen ;)
Ab 2026 wollen wir aufgrund einiger Rückmeldungen von Geschäftsführungen im
Rahmen der RefTa auch ein Weiterbildungsangebot für Geschäftsführungen (GefTa)
anbieten. Hierzu sind wir aktuell in Absprachen mit der KLJB. Eine Umfrage zur
Terminfindung läuft aktuell noch.
TODO: Teilt die Terminumfrage zeitnah mit euren Referent*innen und GeFüs.
Geistliche Leitungen aus DL und DA, weitere interessierte
Diözesanleitungen oder Aktive aus der Diözesanebene vernetzen sich
regelmäßig zu Themen rund um Glauben, Spiritualität und Kirchenpolitik.
Im Berichtszeitraum fanden drei digitale Austauschtreffen statt, teilweise
gemeinsam mit Mitgliedern des SAS Glaube und Spiri. Das für Januar 2025 geplante
Präsenztreffen mit spiritueller Auszeit konnte wegen vieler personeller
Veränderungen nicht stattfinden. Weiterer Austausch findet innerhalb einer
WhatsApp-Gruppe statt.
In letzter Zeit gab es viele Wechsel. Lisa (BL) nimmt Kontakt auf und vermittelt
bei Interesse erfahrenere Geister als Mentor*innen.
Erstmals wurden zudem Beauftragungen entsprechend der Altenberger Erklärung
angefragt und ausgestellt. Diese brauchen neue geistliche Leitungen nicht, auf
Wunsch stellt euch Lisa (BL) diese aber gern aus.
- Der kollegiale Austausch wird immer als sehr gewinnbringend bewertet.
- Schade, dass das Präsenztreffen nicht stattfinden konnte.
- Super, dass die Mentor*innen-Idee gut angenommen wird und erfahrene
Geister bereitstehen.
Die nächsten Termine für Austausch sind: 12.06. hybrid (Buko), 15.07. 13:30-
15:30 Uhr digital, 23.09. 17-19 Uhr digital, vrsl. 16.-17.01.2026 in Präsenz
TODO: Die Austauschformate sind für alle Interessierten offen - falls ihr an
einem Treffen teilnehmen wollt oder in die WhatsApp-Gruppe möchtet, meldet euch
während Lisas (BL) Abwesenheit am besten bei Personen, die Teil davon sind (z.B.
Andi Würzburg, Anna Mainz, Emily und Thomas Rost, Isalotta Berlin).
Beim Bundeswuhling tagen verschiedene Ausschüsse und Gremien auf
Bundesebene zur gleichen Zeit am gleichen Ort. So können Themen gut
bearbeitet werden und Austausch zwischen verschiedenen Gruppen ist
möglich.
Beim Wuhling im September in Düsseldorf waren der SAS GeVie, der SAS Glaube und
Spiri, der IA und das Social-Media-Team anwesend und es konnten erfolgreich
Synergien genutzt werden (v.a. im Bereich Social Media & Spiritualität).
Im Januar fand in Würzburg ein weiteres Wuhling statt und war mit 35
Teilnehmenden aus 8 Gremien herausragend besucht. Hier wurden zudem in
verschiedenen Gremien weitere Mitglieder zugeschaltet.
- Nach wie vor finden wir das Konzept super für produktive Arbeit,
unkomplizierten Austausch bei Bedarf und ein schönes Gemeinschaftsgefühl.
- Vor allem, wenn so viele Gremien gleichzeitig tagen, spart das enorm
Ressourcen in der Bundesstelle. Gleichzeitig ist das für BL und
Referent*innen, die mehrere Gremien begleiten, anstrengend.
Um die Teilnahme zu erleichtern, haben wir die Termine bereits frühzeitig
festgelegt und hoffen, dass möglichst viele Gremien und jeweils -Mitglieder
teilnehmen können:
19.-21.09.2025 (in Mannheim) und 23.-25.01.2026 (in Mainz)
Kontaktarbeit ist für uns zentraler Bestandteil unserer Arbeit mit hoher
Priorität. Wir begreifen Kontaktarbeit so, dass wir es schaffen,
mindestens einmal im Jahr für einen möglichst langen Zeitraum bei euch auf
der Diko bzw. Landesversammlung zu Gast zu sein. Sollte das nicht möglich
sein, versuchen wir, in Absprache mit euch andere Termine zu finden.
Darüber hinaus freuen wir uns über Anfragen von euch. Wo ihr
Unterstützungsbedarf signalisiert, versuchen wir alles zu ermöglich, das
euch hilft.
Seit der letzten Bundeskonferenz sind die 24 Diözesanverbände und die vier
Regionen auf zwei, statt drei Bundesleitungen aufgeteilt. Das und weitere
Termine wie LautStark! und weniger Möglichkeiten für Überstundenausgleich hat
dazu geführt, dass wir nicht oder mit nur einer Nacht bei euren Konferenzen zu
Besuch sein konnten. Wo das nicht möglich war, haben wir versucht, trotzdem gut
mit euch und euren Delegierten in Kontakt zu sein, v.a. mit Videos und digitalen
Treffen.
Darüber hinaus bearbeiten wir eure Fragen möglichst zügig und halten euch über
Sammelmails auf dem Laufenden.
Daneben haben wir überlegt, wie wir unsere Kontaktarbeit noch verbessern können.
So haben wir ein Online-Formular eingerichtet, um eure Kontaktdaten (und die
eurer Refis) aktuell halten zu können.
TODO: Bitte gebt uns unbedingt Änderungen bei euch im DV durch!
Außerdem erarbeiten wir aktuell alternative Präsentationsformate für Dikos
(Quiz, Interview etc.) und werden euch künftig vor Dikos ein Diko-Paket mit
Materialien schicken.
FRAGE: Welche alternativen Präsentationsformate könnt ihr euch für eure Diko gut
vorstellen, um mit euren Delegierten ins Gespräch zu kommen?
- Auch wenn Besuche nicht immer möglich waren, haben wir den Eindruck, gut
im Kontakt zu sein und nehmen Verständnis für unsere Ressourcensituation
wahr.
- Wir freuen uns, wenn wir euch beraten und unterstützen können.
- Es macht Spaß zu überlegen, wie Inhalte besser an die Zielgruppe kommen.
Wir freuen uns darauf, euch ab September wieder vermehrt in Präsenz sehen zu
können und sind gespannt, wie unsere neue Präsentationsformate ankommen.
Wir stellen viele Dienstleistungen für Diözesanverbände und KjG-Gruppen
bereit. Es gibt z.B. die Möglichkeit, eine Mitgliederversicherung über
unseren Sammelvertrag abzuschließen. Darüber hinaus beraten wir in
verschiedenen Fragestellungen, z.B. dem Datenschutz. Seit einigen Jahren
bauen wir unsere digitalen Dienstleistungen immer weiter aus.
Als Bundesverband stellen wir eine Vielzahl von digitalen Tools und
Angeboten zur Verfügung. Ebenso haben wir eine Zusammenstellung von
hilfreichen Tools, die für gemeinnützige Organisationen kostenlos /
vergünstigt erhältlich sind.
Im Frühjahr 2024 haben wir einen Förderantrag über 30.000€ bei der Deutschen
Stiftung für Engagement und Ehrenamt für Weiterentwicklungen im Bereich
Homepage, MiDa, Wissensdatenbank, Cloud, Nachweisverwaltung (z.B. Schulungen,
Führungszeugnisse) und digitale Beitrittsmöglichkeiten eingereicht. Dieser wurde
leider abgelehnt. Wir haben uns jedoch dazu entschieden, einige Maßnahmen
trotzdem umzusetzen und selbst zu finanzieren.
Wir haben Antragsgrün in ein Multisite-Netzwerk umgezogen. Damit können wir
Kosten sparen und DVs entlasten, da Updates zentral über uns eingespielt werden.
Zudem können wir Antragsgrün nun auch Regionen und Pfarreien kostenlos über uns
zur Verfügung stellen.
Wir haben die alten OpenSlides-Server für DVs abgeschaltet. Durch die
Zusammenfassung aller bisherigen Instanzen in einem System basierend auf
OpenSlides 4 können wir Kosten und Administrationsaufwand sparen.
Das MiDa-Austausch-Forum wurde für alle digitalen Tools der KjG erweitert. Dort
könnt ihr Fragen stellen, Ideen teilen und Erfahrungen austauschen – zu Tools
wie Homepage, OpenSlides, Antragsgrün, Nextcloud und Genderwatch.
Wir haben eine Umfrage zu Wünschen bzgl. Online-Tools in der KjG durchgeführt,
an der 65 Personen (vorrangig aus Pfarreien) teilgenommen haben. Wir haben diese
in der AG MiDa (s. 3.1.4.2) ausgewertet und analysiert, welche weitere digitale
Unterstützung sich KjG-Gruppen wünschen. Basierend auf den Ergebnissen haben wir
in der AG MiDa eine Vision für eine zukünftige Tool-Landschaft entwickelt, die
auch für die Anforderungsanalyse der neuen MiDa sehr hilfreich war. Die
Ergebnisse haben wir dem Frühjahrs-Bundesrat vorgestellt.
Darüber hinaus erfolgte ein Austausch mit openDesk, um zu prüfen, ob dies ein
Angebot sein kann, das die in der Umfrage gewünschten Anforderungen erfüllen
kann.
Ebenso prüfen wir aktuell, wie wir KjG-Gruppen darin unterstützen können, eine
Canva-Pro-Lizenz zu erhalten oder ob wir dies zur Verfügung stellen können.
Wir befüllen kontinuierlich die verbandliche Wissensdatenbank.
TODO: Befüllt die Wissensdatenbank mit Materialien aus eurem DV - nur so kann
sie ihren Nutzen erfüllen.
- Wir sind enttäuscht, dass unser Förderantrag abgelehnt wurde. Gleichzeitig
ermöglicht unsere gute Finanzsituation, verschiedene Ideen trotzdem
umzusetzen.
- Wir sind sehr zufrieden mit den Weiterentwicklungen im Themenbereich. Wir
konnten viele Verbesserungen auf den Weg bringen und sehr kostensparend
realisieren.
- Uns freut, dass die Tools viel genutzt werden. Auch mit Blick auf die
Homepage und Nextcloud zeigt sich, dass sich unsere Entscheidung auszahlt,
in diesem Bereich deutliche Ressourcen zu investieren und als
Bundesverband Dienstleistungen für unsere Untergliederungen zur Verfügung
zu stellen.
- Wir würden uns freuen, wenn auch mehr Diözesanverbände oder Pfarreien die
Wissensdatenbank regelmäßig befüllen würden.
Justus Henze (DV Essen):
Wir würden uns daher wünschen, dass es eine Verantwortliche Person gibt, die die Dateien strukturiert und sortiert und eine Idee hat wie die Wissensdatenbank nachher aufgebaut ist. So würde es wahrscheinlich auch leichter werden Dokumente dort zu finden
Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit Weiterentwicklungen. Aktuell liegt der
Fokus auf unserem Cloud-Angebot (s. 3.3.3) und der Weiterarbeit mit den Umfrage-
Ergebnissen.
Wir stellen allen KjG-Gruppen kostenlos eine Website im KjG-Design (im
Stil von kjg.de) zur Verfügung. Dabei kann auch zwei Varianten gewählt
werden: Hosting über den KjG-Bundesverband oder Selbst-Hosting mittels
eines Installationspakets. Neben persönlichem Support steht auch ein
umfangreiches FAQ zur Verfügung.
Das Homepage-Netzwerk wächst kontinuierlich an: Insgesamt befinden sich aktuell
rund 141 Webseiten im DV- & Pfarreien-Netzwerk. Dazu kommt eine (nicht
erfassbare) Zahl von Pfarreien, die das Selbsthosting-Paket nutzen.
Wir erhalten weiterhin regelmäßig Support-Anfragen aus Pfarreien und DVs, die
wir gerne unterstützen. Darüber hinaus spielen wir kontinuierlich Verbesserungen
(für beide Homepage-Netzwerke) ein, darunter:
- Kalender-Plugin zur gemeinsamen Darstellung von WordPress- und MiDa-
Terminen
- Einbindung von externen Clouds (Nextcloud, OneDrive) in die Mediathek
- Backup-Lösung, die uns ermöglicht, im Problemfall Backups einzelner Seiten
einzuspielen
Anfang des Jahres erfolgten einige Angriffe auf das Homepage-Netzwerk, wogegen
wir verschiedene Maßnahmen ergriffen haben. Zudem haben wir einen Serverumzug /
-aufteilung vorgenommen, sodass sich MiDa und Homepage-Netzwerk bei Problemen
nicht mehr gegenseitig beeinträchtigen und mehr Leistung zur Verfügung haben.
Zudem waren mit unserem Homepage-Dienstleister bezüglich einer Weiterentwicklung
der Homepage im Gespräch. Ein moderneres, leistungsfähigeres Theme (Kadence)
soll neue Funktionen wie z.B. eine komplett individuelle Farbgestaltung der
Seite, automatisierte Seitenleisten, Erleichterungen in der Bedienung und mehr
ermöglichen. Aus Ressourcengründen und der Fokussierung auf die Nextcloud für
KjG-Gruppen (s. 3.3.3) mussten wir diesen Prozess zurückstellen.
FRAGE: Welche Wünsche habt ihr zur Weiterentwicklung des Homepage-Angebots?
- Wir freuen uns weiterhin sehr über die enorm hohen Nutzungszahlen des
Angebots und bewerten es als vollen Erfolg.
- Der Bereich benötigt viele Ressourcen. Wir sind jedoch überzeugt, dass
diese gut investiert sind. Die eingerichtete Stelle für IT-Support erweist
sich in diesem Zuge als sehr sinnvoll.
- Die Angriffe und die damit verbundene schlechte Erreichbarkeit für mehrere
Tage waren herausfordernd, konnten zum Glück aber gut bewältigt werden.
Sobald wieder mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, wollen wir die mögliche
Umstellung auf ein moderneres Theme erneut angehen.
Wir stellen allen KjG-Gruppen ein kostenloses Cloud-Hosting auf Basis von
Nextcloud zur Verfügung. Damit können KjG-Gruppen ihre Dateien zentral
verwalten, sicher speichern und gemeinsam bearbeiten. Hosting, Plugins,
Updates und Support werden von uns verwaltet, die KjG-Gruppen können
selbst Nutzer*innen hinzufügen und Ordner einrichten und freigeben.
Die Mitgliederversammlung im Rahmen des Herbst-Bundesrats 2024 hat die
Einrichtung einer kostenlose Cloud-Lösung für KjG-Gruppen beschlossen und sich
zu einer langfristigen Finanzierung des Angebots verpflichtet.
Daraufhin haben wir alle notwendigen Vorbereitungen für die Umsetzung getroffen
und konnten sogar eine deutlich günstigere Möglichkeit als geplant realisieren.
Anstelle einer eigenen Installation für jede KjG-Gruppe haben wir uns für eine
gemeinsame Installation pro DV und der Einrichtung von Gruppenordnern
entschieden. Dies bringt zudem den Vorteil mit sich, dass Personen, die auf
Pfarrei- und Diözesanebene aktiv sind, deutlich einfacher auf beiden Ebenen
zusammenarbeiten können. Hierzu haben wir in Absprache mit allen DVs die bereits
bestehenden Nextcloud-Installationen für die Öffnung für Pfarreien vorbereitet.
Neben klassischen Cloud-Funktionen stellen wir über verschiedene Plugins zudem
weitere Funktionen wie einen geteilten Kalender, eine Kanban-Board (wie Trello),
Formulare, Terminumfrage, Kontaktverwaltung und ein Videokonferenz-Tool zur
Verfügung.
Nachdem wir das Angebot Ende Februar gelauncht haben, nutzen zum Berichtsschluss
bereits über 90 KjG-Pfarreien das Angebot.
FRAGE: Welche Rückmeldungen habt ihr von euren Pfarreien zum Angebot erhalten?
- Wir freuen uns sehr über die enorm hohen Nutzungszahlen des Angebots und
bewerten es als vollen Erfolg.
- Auch in diesem Bereich sind wir überzeugt, dass die investierten
Ressourcen sehr gut eingesetzt sind.
- Danke, dass ihr das Angebot unter euren Pfarreien bewerbt!
TODO: Macht gerne weiter so ;)
4 GESCHÄFTSFÜHRUNG
Die Bundesebene verfügt über Personal und gemietete Büros im Jugendhaus
Düsseldorf.
In der Bundesstelle gibt es unterschiedliche Teams. Diese Personen kommen
in unterschiedlichen Konstellationen regelmäßig zusammen:
Aktuelle Runde (AR): monatliche Absprache aller Mitglieder des BST-Teams
Referate-Leitung (ReLe): ca. quartalsmäßige Absprache Referate und BL
Verwaltungsrunde: ca. monatliche Absprache der Verwaltung und
Geschäftsführung
ÖA-Runde: wöchentliche Absprache zw. zuständiger BL, Referat ÖA, Minijob
ÖA
Teamtag: halbjährliches Treffen zur Beschäftigung mit aktuellen Inhalten
und Teambuilding
Bundesstellenklausur: jährliches zweitägiges Treffen mit Co-Working-
Phasen, individuellen Absprachen und geselligem Abend
Anja Dümpel | 100% | Geschäftsführung, Personalwesen
Lioba Jordan | 100% | Verbandsreferentin mit dem Schwerpunkt Konferenzbegleitung
Lara Simon | 100% | Verbandsreferentin mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit
Judith Oehl | 100% | Verbandsreferent*in, Unterstützung wegen Krankheit &
Mutterschutz in der BL (bis 31.12.2025)
Gudrun Linde | 50% | Zuschusswesen, Materialverkauf
Pascal Raphael Mazur | 100% (davon 25% freigestellt für Fortbildung Buchhaltung)
| Buchhaltung, Zahlungsverkehr, Mitgliederwesen, Verwaltung, IT
Bianca Bleienheuft | 55% | Veranstaltungsorganisation, Verwaltung
Stefanie Möhlendick | 10h / Woche | Newsletter, Social Media
Florian Yazdirad | 10h / Woche | IT-Support, Homepage & Nextcloud für KjG-
Gruppen
Susanne Strauss-Feldchen | 10h / Woche | Sekretariat (Unterstützung während
Fortbildung Pascal, bis 30.06.2026)
Paulina Klöker | 10h / Woche | Antifaschismus (bis 30.06.2025)
Im Laufe des letzten Jahres gab es einige Veränderungen in der Bundesstelle:
- Yus Krankheit dauerte leider kontinuierlich an. Mehrere Pläne zum
Wiedereinstieg konnten aus diesem Grund leider nicht umgesetzt werden.
- Julius Kreiser unterstützte für 3 Monate bis 30.06.2024 im Minijob rund um
den Katholik*innentag.
- Für LautStark! wurden, zur Entlastung der BL aufgrund der Vakanz, zwei
Minijob-Stellen eingerichtet. Diese konnten im Sommer 2024 mit Judith und
Lulu aus dem Planungsteam besetzt werden. Lulu war bis zum 31.10.2024 und
Judith bis zum 31.12.2024 beschäftigt. Lisa (Projektreferentin LautStark!)
hat uns nach Abschluss der Veranstaltung planmäßig zum 31.12.2024
verlassen.
- Babette (Verbandsreferat ÖA) hat die KjG nach 5 Jahren planmäßig zum
31.07.2024 verlassen. Sie wurde zur Unterstützung bei LautStark! auf
Honorarbasis für die Pressearbeit und die Kinderredaktion beauftragt. Die
Nachfolge im Verbandsreferat ÖA hat Lara seit 15.07.2024 angetreten.
Zunächst mit einem Beschäftigungsumfang von 50 %, ab 01.10.2024 dann mit
85% und seit dem 01.01.2025 ist Lara zu 100% angestellt.
- Unser Auszubildender Lenox verließ die KjG zum Ende des
Ausbildungsvertrages am 31.08.2024.
- Bianca kehrte zum 07.09.2024 aus der Elternzeit zurück und übernahm wieder
die Veranstaltungsorganisation. Gudruns Aufstockung ab Mai 2024 auf 24,5
Std. (62,8%) endete damit.
- Lukas (Unterstützung Öffentlichkeitsarbeit) verließ die KjG ebenfalls zum
31.08.2024. Die Nachfolge hat Stefanie Möhlendick seit dem 01.10.2024
angetreten.
- Pascal macht seit Februar 2025 eine Weiterbildung zum Finanzbuchhalter.
Hierzu ist er mit 25% Beschäftigungsumfang freigestellt. Die
Bildungsmaßnahme wird über Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit
finanziert. Zum 01.05.2025 haben wir hier zur Unterstützung eine Minijob-
Stelle im Sekretariat eingerichtet. Hier unterstützt uns Susanne Strauss-
Feldchen.
- Der Vertrag von Justus (IT-Support) wurden von einer Minijob-Stelle in
einen Werkstudenten-Vertrag geändert und für weitere 2 Jahre verlängert.
Justus hat die KjG jedoch zum 30.04.2025 verlassen. Die Nachfolge tritt
Florian Yazdirad zum 01.05.2025 in einer Minijob-Stelle an.
- Johanna Schmidtsdorff (Minijob-Stelle Digitale Kirche) hat die
Bundesstelle planmäßig zum 14.04.2025 verlassen, da die
Projektfinanzierung endete.
Im Laufe des Jahres haben wir unser Vorgehen bei Bewerbungsverfahren
weiterentwickelt. Dazu gehört neben der schnelleren Bearbeitung von Bewerbungen
vor Bewerbungsschluss auch die stärkere Abgabe von Aufgaben an die
Geschäftsführung und die Einbindung einzelner Mitarbeiter*innen in
Bewerbungsgespräche.
Johannes Kasperek:
- Längere Krankheitszeiträume führten zu erhöhter Arbeitsbelastung in der
Bundesleitung und der Bundesstelle.
- Mehrfache Bewerbungsverfahren, Einarbeitungen und Umverteilungen nahmen
viel Zeit ein. Die stärkere Einbindung der Geschäftsführung und die
weiterentwickelten Verfahren wirken sich positiv aus.
- Wechsel sind immer herausfordernd, wurden aber gut gelöst.
Die Minijob-Stelle Antifaschismus (Paulina) läuft planmäßig zum 30.06.25 aus, da
auf der Bundeskonferenz ein neues Schwerpunktthema beschlossen wird.
Die Stelle Verbandsreferat mit Schwerpunkt Konferenzbegleitung (Lioba) läuft
planmäßig zum 31.10.2025 aus.
Die Stelle Verbandsreferent*in Unterstützung wegen Krankheit & Mutterschutz in
der BL (Judith) läuft planmäßig zum 31.12.2025 aus.
Die Räumlichkeiten der Bundesstelle sind in den letzten Jahren aufgrund
digitalem Arbeiten und Homeoffice zu groß geworden. Dadurch stehen viele Büros
oft leer. Daher haben wir uns in Absprache mit dem Verwaltungsrat für einen
Umzug innerhalb des Jugendhauses in kleinere Räumlichkeiten entschieden. Der
neue Mietvertrag steht noch aus, da hier noch einige Klärungen von Seiten des
Jugendhauses nötig sind. Im März haben wir einen Teamtag rund um die Gestaltung
der neuen Bundesstelle durchgeführt.
Aus den o.g. Gründen haben wir zwischenzeitig drei Büros untervermietet. Leider
hat eine der beiden Mieter*innen ihren Mietvertrag zum 31.12.2024 gekündigt.
Ein Büro der Bundesstelle war durch einen Mäusebefall und die sich daraus
ergebende Instandsetzung länger nicht nutzbar. Wir konnten hier eine
Mietminderung erwirken. Die Mietminderung wurde vom Jugendhaus zum 01.02.2025
aufgehoben, da die Mängel im betroffenen Büro beseitigt wurden.
Wir haben uns verschiedene Personalverwaltungsprogramme angeschaut, uns für
„Personio“ entschieden und ab September 2024 implementiert. Damit können
(aktuell) die Abläufe zur Arbeitszeiterfassung, Abwesenheitsanträgen und
Arbeitsverträgen vollständig digitalisiert bearbeitet werden.
Der Versand der Weihnachtskarten, darunter insbesondere die Adressverwaltung,
hat enorm viele Ressourcen im Sekretariat eingenommen. Daher haben wir ein neues
System zur Adressverwaltung über die MiDa eingeführt.
- Wir freuen uns über die verschiedenen neuen Möglichkeiten für die neue
Bundesstelle auch im Hinblick auf die Einsparung von Miete und Ressourcen.
- Schade, dass uns eine Untermieterin verlassen hat. Da für uns selbst ein
Umzug geplant ist, haben wir nicht nach neuen Mieter*innen gesucht.
- Wir sind froh, mit „Personio“ verschiedene HR-Prozesse jetzt fachgerecht
und ressourcensparsamer erfassen zu können.
Unter anderem wollen wir mit Personio unsere Prozesse hinsichtlich
Bewerbungsverfahren, Arbeitszeugnissen und ggf. unserer Lohnabrechnung weiter
vereinfachen.
Rechts- und Vermögensträger des Bundesverbandes ist der „Bundesstelle der
Katholischen jungen Gemeinde e.V.“. Mitglieder dieses Vereins sind die
Diözesanverbände, der Vorstand sowie die Mitglieder des Verwaltungsrates.
Die Gremien des Vereins sind die Mitgliederversammlung, der Verwaltungsrat
und der Vorstand.
Der Vorstand besteht aus den Mitgliedern der Bundesleitung. Die
Geschäftsführung kommt beratend hinzu. Der Vorstand trifft sich in der
Regel einmal im Monat und berät über Personal (s. 4.1.1),
Organisationsentwicklung (s. 4.1.2), die Vor- und Nachbereitung des
Verwaltungsrats, die Finanzen (s. 4.3) sowie die Dienstleistungen (s.
3.3).
Ein großes Thema war die Haushaltsplanung 2025. Dabei haben wir Möglichkeiten
durchdacht, um die hohen Rücklagen sinnvoll abzubauen.
Die Umstellungen der Bank-Vollmachten sind abgeschlossen. In dem Zusammenhang
haben wir unser Konto bei der Postbank gekündigt, das nicht mehr genutzt wurde.
Im Vorstand haben wir uns außerdem mit dem hohen Krankenstand in der
Bundesstelle beschäftigt und Maßnahmen, dem entgegenzuwirken. Der Prozess läuft
noch.
Die geplante Cloud-Umstellung wurde umgesetzt und alle Arbeitsbereiche der
bisherigen Cloud sowie unseres Archiv-Servers zu SharePoint / OneDrive
umgezogen. In diesem Zuge haben Gremienmitglieder auf Bundesebene auch eine
eigene @kjg.de – Mailadresse erhalten, wozu wir positives Feedback bekommen
haben.
Die Aktualisierung der in die Jahre gekommene Dienst- und
Geschäftsstellenordnung (DGO) wurde gemeinsam mit der MAV in Angriff genommen
und konnte abgeschlossen werden. Dadurch konnten wir viele Regelungen auf den
aktuellen Stand bringen oder vereinfachen.
Auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der Bundeskonferenz haben wir eine
Satzungsänderung des Bundesstelle der KjG e.V. beschlossen. Wir haben diese beim
Amtsgericht zur Genehmigung eingereicht, sie wurde aus formellen Gründen leider
jedoch nicht genehmigt. Daher hat die alte e.V.-Satzung weiterhin Gültigkeit.
Johannes Kasperek:
Die Fahrtkostenabrechnung wurde im Herbst 2024 digitalisiert, so dass über einen
Link ein Formular zur Verfügung steht, dass in unserem
Dokumentenmanagementsystem zur weiteren Bearbeitung abgelegt wird. Dadurch wird
eine schnellere Bearbeitung möglich.
- Trotz der Vakanz und hohen Aufgabenzahl konnten wir viele Projekte
vorantreiben und abschließen, was uns sehr glücklich macht.
- Wir sind sehr zufrieden mit der Überarbeitung der DGO und hoffen, in
Zukunft durch die Vereinfachungen profitieren zu können.
- Ärgerlich, dass unsere Satzungsänderung nicht genehmigt wurde.
Auch in Zukunft werden uns die oben genannten Themen weiter beschäftigen.
Der Satzungsausschuss wird zur Mitgliederversammlung einen neuen Satzungsentwurf
vorlegen, in den auch weitere Rückmeldungen eingearbeitet sind.
Die Mitgliederversammlung (MV) ist das oberste beschlussfassende Gremium
des Vereins und tagt zweimal im Jahr, meist während Bundeskonferenz und
Herbstbundesrat. Sie beschließt unter anderem den Haushalt und stellt den
Jahresabschluss fest. Mitglieder sind die Diözesanverbände der KjG, sie
stellen je zwei Diözesanleitungen als Delegierte der MV.
Die MV im Rahmen der Bundeskonferenz 2024 beschäftigte sich mit dem
Jahresabschluss 2023, den Themen Mitgliederentwicklung, Neufassung Satzung
Bundesstelle e.V. und der Zukunftsperspektive der MiDa.
Die letzte MV fand auf dem Herbst-Bundesrat 2024 statt. Hier stand der Haushalt
2024/2025, die Szenarioplanung und die Beauftragung einer neuen
Wirtschaftsprüfung im Fokus. Der Verwaltungsrat hat die MV ausführlich
reflektiert und Verbesserungen, z.B. im Umgang mit der Szenarioplanung für die
kommende MV festgehalten.
- Der Ablauf hat dank der guten Vorbereitung gut funktioniert. Die Übernahme
von Aufgaben in der MV durch den Verwaltungsrat spielt sich immer besser
ein.
Die nächste Mitgliederversammlung wird im Rahmen der Bundeskonferenz
stattfinden. Dort stehen u.a. der Haushaltabschluss 2024 und ein Antrag zur
Überarbeitung der Satzung auf der Tagesordnung.
Der KjG-Bundesverband finanziert sich vorrangig aus drei Quellen:
Mitgliedsbeiträge, staatliche Zuschüsse aus dem KJP und kirchliche
Zuschüsse durch den VDD.
Der Haushaltsplan wird von der Mitgliederversammlung des Bundesstelle e.V.
beschlossen und gibt den Rahmen für die Ein- und Ausgaben des
Bundesverbandes vor. Unterjährig sind Vorstand und Verwaltungsrat für die
Einhaltung zuständig.
Unser Förderantrag im Bereich Digitalisierung (s. 3.3.1 Digitale Tools &
Angebote) wurde leider abgelehnt.
Die aktuellen politischen Planungen des Koalitionsvertrags lassen eine
Aufstockung der KJP-Mittel vermuten (s. 1.3.3 Ehrenamt und Engagement).
Zum 1. Januar haben wir aufgrund von personellen Veränderungen bei unserem
Gehaltsabrechner einen Wechsel von HSP Steuer zum Jugendhaus Düsseldorf
vorgenommen.
In den letzten Wochen wurde der Jahresabschluss 2024 erstellt. Hier verzeichnen
wir für das Geschäftsjahr 2024 ein negatives Jahresergebnis in Höhe von -
20.156,20 €.
- Mit ein paar kleinen Startschwierigkeiten ist der Wechsel zum neuen
Gehaltsabrechner nun auf einem guten Weg.
- Da es in der Buchhaltung viel krankheitsbedingte Vakanzen gab, war die
Erstellung des Jahresabschlusses deutlich erschwert.
- Unsere aktuelle Finanzsituation ist trotz hoher Inflation in den letzten
Jahren sehr gut. Das Jahresergebnis ist im Kontext der ursprünglichen
Planung und der Tatsache, dass LautStark! stattfand, ein relativ gutes
Ergebnis.
Die Mitgliederversammlung im Rahmen der Bundeskonferenz wird den finalen
Jahresabschluss vorgelegt bekommen und darüber beschließen.
5 TERMINE
6 DANK
SAS Spiritualität und Glaube
Dorothee Kirchmayer (DV Bamberg), Jessica Lemke (DV Köln), Julius Kreiser (DV
Rottenburg-Stuttgart), Stephan Nüßlein (DV Passau), Maximilian Haußmann (DV
Freiburg)
SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt
Quinn Spiegel (DV Paderborn), Robin Borchers (DV Essen), Judith Oehl (DV Köln),
Dagmara Wrobel (DV Hildesheim), Emily Klotz (DV Augsburg), Luca Schwarzmeier (DV
München und Freising), Emma Meyer (DV Berlin), Tim Burr (DV Speyer), Simon
Schwarz (DV Hildesheim)
SAS Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen
Dominik Meyer (DV Berlin), Johannes Vock (DV Mainz), Maximilian Klausen (DV
Bamberg), Clara Löw (DV Mainz), Jana Kosky (DV Aachen), Louise Charters (DV
Essen)
Bundeswahlausschuss
Hanna Volkenand (DV Freiburg), Daniel Bednarz (DV Köln), Veronika Eiblmeier (DV
Passau), Nils Felchner (DV Hildesheim), Robin Natus (DV Aachen)
Internationaler Ausschuss
Marisa Ritter (DV Essen), Michelle Borgers (DV Münster), Markus Peier (DV
Mainz), Paul Albrecht (DV Berlin), Frederik Grüneberg (DV Köln), Sarah Spengler
(DV Aachen), Kim Geißler (DV Speyer)
Satzungsausschuss
Sarah Frisse (DV Münster), Joshua Hinz (DV Aachen), Isalotta Tomei (DV Berlin),
Felix Korff (DV Rottenburg-Stuttgart), Vanessa Palten (DV Köln), Leo Kottmann
(DV Köln)
SAS Revision Thomas Morus
Andi Göbel (DV Mainz), Julius Kreiser (DV Rottenburg-Stuttgart), Louise Charters
(DV Essen), Anna Mersch (DV Mainz)
Verwaltungsrat
Robin Natus (DV Aachen), Aline Kinzie (DV Freiburg), Isalotta Tomei (DV Berlin),
Vanessa Palten (DV Köln), Frederik Schmitt (DV Köln), Leo Kottmann (DV Köln),
Daniela Kistler (DV München und Freising), Philipp Friese (DV Mainz), Judith
Oehl (DV Köln)
AG Großveranstaltung
Jens Erik Böse (DV Münster), Sarah Ingensandt (DV Köln), Andreas Münstermann (DV
Aachen), Marisa Ritter (DV Essen), Jennifer Winterhalder (DV Eichstätt), Judith
Wünn (DV Würzburg), Carolin Boot (DV Köln), Emma Wolf (DV Limburg)
AG Mitgliedergewinnung und -pflege
Bettina Koß (DV Aachen), Emily Klotz (DV Augsburg), Veronica Rohn (DV Aachen),
Theresa Schöning (DV Mainz), Vanessa Palten (Köln)
AG MiDa
Felix Preu (DV Freiburg), Michael Sußbauer (DV Eichstätt), Volker Luchmann (DV
Essen), Jonathan Filohn (DV Rottenburg Stuttgart), Christoph Stephan (DV
Regensburg), Philipp Friese (DV Mainz), Darien Hofmann (DV Münster)
Social-Media-Team
Laura Osterhoff (DV Paderborn), Franka Bergmann (DV Freiburg), Michael Grundler
(DV Regensburg)
KjGay
Florian Janßen (DV Aachen), Katharina Volk (DV Rottenburg-Stuttgart), Marie
Spieker (DV Köln), Quinn Spiegel (DV Paderborn), Julius Kreiser (DV Rottenburg-
Stuttgart), Christopher Buresch (DV Regensburg), Malo Schrundner (DV Freiburg),
Vanessa Karwat (DV Mainz), Judith Oehl (DV Köln, jetzt Referent*in)
BDKJ-Hauptversammlung Delegation
Julius Kreiser (DV Rottenburg-Stuttgart), Jana Kosky (DV Aachen), Felix Preu (DV
Freiburg), Katharina Volk (DV Rottenburg-Stuttgart), Andreas Münstermann (DV
Aachen), Emma Meyer (DV Berlin), Quinn Spiegel (DV Paderborn), Sarah Spengler
(DV Aachen)
BDKJ-Bundesfrauenkonferenz Delegation
Sarah Spengler (DV Aachen), Emma Meyer (DV Berlin), Carolin Boot (DV Köln),
Emily Klotz (LAG Bayern)
BDKJ Gremien-Engagement
Anna op de Hipt (DV Münster), Sophie Kiko (DV Paderborn), Katharina Volk (DV
Rottenburg-Stuttgart), Felix Preu (DV Freiburg), Katinka Zötzl (DV Würzburg),
Jan-Peter Gesterkamp (DV Köln), Andreas Münstermann (DV Aachen), Stefan
Hofknecht (DV Bamberg), Quinn Spiegel (DV Paderborn)
Bundesstelle
Anja Dümpel, Lioba Jordan, Lara Simon, Judith Oehl, Bianca Bleienheuft, Gudrun
Linde, Pascal Mazur, Susanne Strauss-Feldchen, Justus Henze, Lukas Huth,
Stefanie Möhlendick, Florian Yazdirad, Paulina Klöker, Johanna Schmidtsdorff,
Lisa Reineke, Louise Charters, Judith Wünn