A7: Mein Körper. Meine Entscheidung. Unsere Verantwortung.
Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP06 Anträge |
Antragsteller*in: | DV Berlin, DV Köln, DV Freiburg |
Status: | Eingereicht |
Antragshistorie: | Version 1(14.05.2025) |
Veranstaltung: | KjG Bundeskonferenz 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP06 Anträge |
Antragsteller*in: | DV Berlin, DV Köln, DV Freiburg |
Status: | Eingereicht |
Antragshistorie: | Version 1(14.05.2025) Version 2 |
Der Bundesverband der Katholischen jungen Gemeinde soll aufgrund eines
Beschlusses des Herbstbundesrats 2024 „Bischöfe zeigt Haltung – kein
Schulterschluss mit Rechtsradikalen“ einen innerverbandlichen Prozess zur
inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema Schwangerschaftsabbruch anstoßen.
Der Bundesverband der Katholischen jungen Gemeinde soll aufgrund eines Beschlusses des Herbstbundesrats 2024 „Bischöfe zeigt Haltung – kein Schulterschluss mit Rechtsradikalen“ einen innerverbandlichen Prozess zur inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema Schwangerschaftsabbruch anstoßen.
Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu
finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B.
Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche).
Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie
Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt, um mögliche fachliche Expertise mit
einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und
Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem
Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer,
ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und
theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den
Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen
Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur
Bundeskonferenz 2026 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz
wird die Thematik neu aufgenommen.
Der Bundesverband der Katholischen jungen Gemeinde soll aufgrund eines Beschlusses des Herbstbundesrats 2024 „Bischöfe zeigt Haltung – kein Schulterschluss mit Rechtsradikalen“ einen innerverbandlichen Prozess zur inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema Schwangerschaftsabbruch anstoßen.Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B. Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche). Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt, um mögliche fachliche Expertise mit einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer, ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur Bundeskonferenz 2026 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz wird die Thematik neu aufgenommen.Der Prozess und sein Ergebnis sollen dabei offen sein.
Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B. Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche). Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie Geschlechtergerechtigkeit und -vielfaltGewünscht ist eine Beteiligung des Sachausschusses Glaube und Kirche , um mögliche fachliche Expertise mit einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer, ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur Bundeskonferenz 2026 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz wird die Thematik neu aufgenommen.
Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B. Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche). Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt, um mögliche fachliche Expertise mit einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer, ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur Bundeskonferenz 2026 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz wird die Thematik neu aufgenommen.
Die Bundesleitung wird außerdem damit beauftragt eine Kommunikationsstrategie für die Beschäftigung im nächsten Jahr zu entwickeln.
Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B. Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche). Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt, um mögliche fachliche Expertise mit einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer, ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur Bundeskonferenz 20267 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz wird die Thematik neu aufgenommen.
Die Bundesleitung wird beauftragt, geeignete Personen(-gruppen) und Formate zu finden, die passende Informationsangebote entwickeln und bereitstellen (z.B. Fachtage, Studienteile, Workshops, Arbeitsmaterialien, Expert*innenbesuche). Gewünscht ist eine Beteiligung der Sachausschüsse Glaube und Kirche sowie Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt, um mögliche fachliche Expertise mit einzubringen. Diese Angebote sollen vor allem Diözesan-, Bezirks- und Ortsleitungen für eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt werden – aus medizinischer, ethischer, juristischer, gesellschaftlicher, (kirchen‑)politischer und theologischer Perspektive. Die Diözesanverbände verpflichten sich selbst an den Angeboten bestmöglich zu partizipieren und das Thema in den eigenen Diözesanverband einzubringen und sich eine Meinung zu bilden, um zur Bundeskonferenz 2026 so gut wie möglich sprachfähig zu sein. Zu dieser Konferenz wird die Thematik neu aufgenommen.
Der Prozess und sein Ergebnis sollen dabei offen sein.
Der Prozess und sein Ergebnis sollen dabei offen sein.
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) steht für eine gerechte, solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft. Ein zentrales Element dieser Vision ist das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper – für uns ein unverhandelbares Menschenrecht.
Seit über 150 Jahren kriminalisiert der §218 Schwangerschaftsabbrüche – und damit Menschen, die in einer tiefgreifenden, existenziellen Entscheidungssituation stehen. Diese gesetzliche Regelung erzeugt Angst, Stigmatisierung und verhindert einen offenen und unterstützenden Umgang mit dem Thema. Sie widerspricht dem Anspruch einer modernen Gesellschaft, reproduktive Entscheidungen respektvoll, medizinisch fundiert und individuell begleitet zu behandeln.
Als katholischer Jugendverband bekennen wir uns zu einem Glauben, der die Freiheit und das Gewissen des Einzelnen achtet. Der Schutz des Lebens bedeutet für uns nicht nur den Blick auf das ungeborene Leben, sondern auch die Verantwortung gegenüber der schwangeren Person – mit ihrer körperlichen, psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Realität. Echte Lebensschutzethik nimmt beides in den Blick.
Wir fordern daher, dass sich der Gesetzgeber aus der strafrechtlichen Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen zurückzieht. Stattdessen braucht es ein rechtlich gesichertes, barrierearmes, medizinisch fundiertes und ethisch reflektiertes Versorgungssystem, das Betroffene nicht bevormundet, sondern unterstützt.
Die KjG setzt sich für eine Welt ein, in der niemand wegen eines Schwangerschaftsabbruchs kriminalisiert, stigmatisiert oder allein gelassen wird. Wir stehen an der Seite aller, die sich für reproduktive Gerechtigkeit stark machen.
Gleichzeitig beobachten wir mit Sorge, dass die katholische Kirche sich bis heute überwiegend für einen repressiven und patriarchalen Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen stark macht. Diese Haltung stützt überholte Machtstrukturen und steht einer solidarischen und menschlichen Begleitung Betroffener entgegen. Zudem kooperieren kirchliche Vertreter*innen teils offen mit Organisationen, die geschichtsrevisionistisch, menschenverachtend und rechtsextrem auftreten – etwa im Umfeld des sogenannten „Marschs für das Leben“. Hierzu haben wir bei unserem Bundesrat im Herbst schon mal eine Positionierung gegen den “Marsch für das Leben” veröffentlicht. Mit diesem Antrag wollen wir unsere Positionierung nochmal vollumfänglicher machen. Das Auftreten mit geschichtsrevisionistischen, menschenverachtenden und rechtsextremen Organisationen widerspricht nicht nur christlichen Grundwerten, sondern auch der eigenen Aussage der Deutschen Bischofskonferenz, dass „völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar“ seien.
Wir erwarten von der katholischen Kirche und ihren Amtsträger*innen ein klares Eintreten für einen offenen, differenzierten und menschenfreundlichen Diskurs. Dazu gehört auch die Anerkennung von Selbstbestimmung und Gewissensentscheidung im Umgang mit Schwangerschaften – sowie eine entschiedene Abgrenzung von patriarchalen, ausgrenzenden und extremistischen Positionen.